US-Immobilienmarkt

Kapitalismus kaputt?

Telepolis, 17.03.2020 Löst die gegenwärtige Pandemie den nächsten globalen Krisenschub aus? Ein Überblick über die strukturelle Krisenanfälligkeit des spätkapitalistischen Weltsystems Was hat oberste Priorität angesichts der rasch um sich greifenden Pandemiepanik, der abstürzenden Finanzmärkte und der sich in vielen Weltregionen abzeichnenden Rezessionen, die Millionen Menschen in ein existenzgefährdendes Elend zu stürzen drohen? Eine ordentliche, rasche […]

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Sicherer Hafen?

„Juge Welt“, 22.05.2010 Schuldenkrise in der Euro-Zone hat Ansturm auf US-amerikanische Staatspapiere und Kursexplosion des Dollars ausgelöst. Kein Aufschwung in der Realwirtschaft Die Krise der Euro-Zone scheint eine wahre Renaissance des US-Dollars als globaler Leitwährung zu befördern und den amerikanischen Finanzsektor regelrecht zu beflügeln. Binnen der letzten sechs Monate sackte die europäische Gemeinschaftswährung von 1,50

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Der nächste Krisenschub

„Junge Welt“, 18.02.2009 USA: Der Markt für Gewerbeimmobilien wird durch sinkende Kaufkraft und faule Hypotheken erschüttert. Shopping-Malls besonders betroffen Die schwere Wirtschaftskrise in den USA versetzt auch den Kathedralen der dortigen Konsum»kultur« den Todesstoß. Einer Schätzung des Wall Street Journal zufolge sollen sich im vergangenen Jahr über 100 der sogenannten Shopping-Malls aufgrund der Rezession in

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Produkt der Krise

„Junge Welt“, 12.09.2009 Vor einem Jahr kollabierte die US-Investmentbank Lehman Brothers und verstärkte das globale Finanzbeben. Dessen Ursache war der Crash nicht Zum einjährigen Jubiläum der größten Pleite der US-Geschichte drehte die BBC einen Fernsehfilm. In »Die letzten Tage von Lehman Brothers« trachtete der Sender danach, unter Aufbietung der üblichen Klischees alles zu dramatisieren. Das

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Extreme Umverteilung

leicht gekürzt publiziert in: „Junge Welt“, 20.04.2009 Die vom US-Finanzministerium konzipierte öffentlich-private Investitionspartnerschaft dürfte sich zu einem passiven Subventionsprogramm für den Finanzsektor entwickeln Kaum ein Unterfangen der neuen US-Administration hat solch heftige Kritik führender Wirtschaftswissenschaftler ausgelöst, wie der Bankenrettungsplan des amerikanischen Finanzministers Timothy Geithner. Nobelpreisträger Paul Krugman sprach von einem ‚Sieg der Zombie-Ideen‘, da Geithner

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Krise schockt Supermacht

„Junge Welt“, 02.04.2009 Hooverville, Bushville oder Obamaville? Bürger und Medien entdecken die USA als Land zwischen Verelendung, Vertuschung, Wut und Widerstand Derzeit schießen überall in den USA Zeltstädte aus dem Boden, Notunterkünfte, in denen Opfer der aktuellen Weltwirtschaftskrise hausen. »Hoovervilles« werden sie gelegentlich genannt, ein längst vergessen geglaubter Begriff. Als Hoovers-Dörfer wurden in den 30er

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„Geld verleiht keinen Sinn“

Telepolis, 10.02.2009 Warum der Kapitalismus gerade dabei sein könnte, das Geld abzuschaffen Endlich spricht das konservative Leitmedium der Bundesrepublik Klartext. Während viele Linke sich noch in der öden Diskussion der diversen Konjunkturpakete ergehen, die international in jüngster Zeit aufgelegt wurden, stellt die Frankfurter Allgemeine Zeitung bereits die Systemfrage: „Unsere Milliarden, die diversen Pakete, Schirme und

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Not trotz Überfluß

„Junge Welt“, USA: Hunger und Obdachlosigkeit erreichen eine neue Dimension Von einem »Rettungspaket« der ganz besonderen Art wußte am Wochenende die Washington Post zu berichten. Die Suppenküchen und Lebensmitteltafeln zwischen New York und Los Angeles wappnen sich dem Artikel zufolge für die größte Herausforderung, der sich dieses Wohltätigkeitssystem seit dessen Aufbau in den Sechzigern stellen

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Veritable Systemkrise

„Junge Welt“, 20.01.2009 Durch Lohn- und Sozialabbau sowie Steuergeschenke an Unternehmen wuchs seit den 80er Jahren der Profit kräftig und sank die Massennachfrage. Die immensen Gewinne konnten daher kaum in der Realwirtschaft angelegt werden und führten zu Spekulationsblasen Angesichts der im atemlosen Tempo voranschreitenden Implosion des in den letzten drei Dekaden errichteten, internationalen Finanzsystems ist

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Von der Immobilienspekulation zum Zusammenbruch der globalen Defizitkonjunktur

Telepolis, 17.12.2008 Kurze Geschichte der Weltwirtschaftskrise Teil 3 Die als Antwort auf die Stagflation der 70er Jahre umgesetzten neoliberalen Reformen brachten fundamentale Widersprüche mit sich, die eine schwindende Massennachfrage zur Folge hatten, und folglich in Überproduktion von Waren sowie Überakkumulation von Kapital zu münden drohten. Weitere Faktoren verstärkten die systemimmanenten Widersprüche: Die mit den revolutionären,

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Explosionsartige Ausweitung der Finanzmärkte in der Clinton-Ära

„Telepolis“, 01.12.2008 Kurze Geschichte der Weltwirtschaftskrise – Teil 2 Was bisher geschah: Das „Goldene Zeitalter“ des Kapitalismus, die durch Wiederaufbau und rasante „innere Expansion“ gekennzeichnete Periode der sozialstaatlichen, keynesianistischen Marktwirtschaft, ging seit den 70ern in Stagnation und Inflation über. Die durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt beförderten Produktivitätsfortschritte führten erstmals seit Kriegsende zu Massenarbeitslosigkeit und einer fallenden

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Das Ende des „Goldenen Zeitalters“ des Kapitalismus und der Aufstieg des Neoliberalismus

„Telepolis“, 24.11.2008 Kurze Geschichte der Weltwirtschaftskrise Teil 1 Die seit über einem Jahr am Abgrund taumelnde, globale Finanzbranche hat einen Schritt nach vorne getan und befindet sich nun im freien Fall. Lehman Brothers, AIG, Northern Rock – wer kann noch all die einstmals mächtigen Finanzkonzerne, Versicherer oder Hypothekenbanken aufzählen, die in immer kürzeren Abständen der

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Mittelschicht stürzt ab

„Junge Welt“, 13.06.2008 »Nahrungsmittelunsicherheit« – steigende Energie- und Lebensmittelpreise sowie Immobilienkrise beschleunigen Pauperisierungstendenzen in den Vereinigten Staaten Es war eine gespenstische Autofahrt, von der jüngst der US-Journalist Alexander Cockburn berichtete. Er sei am letzten Samstag im Mai, nachmittags während des verlängerten Wochenendes am Memorial Day (US-Feiertag), auf der Bundesstraße 199 zwischen zwischen Oregon und Kalifornien

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Die Krise schlägt durch

23.04.2008 Massenentlassungen im US-Finanzsektor. Ungeachtet geschönter Statistiken steigt Arbeitslosigkeit in den Vereinigten Staaten weiter an Auf New York City dürften düstere Zeiten zukommen. Die weiter um sich greifenden Finanzkrise zehrt nicht nur das Eigenkapital der Bankkonzerne auf und schränkt deren Fähigkeit zur Kreditvergabe ein. Zahlreiche Schwergewichte des US-Finanzkapitals haben auch massive Entlassungen ankündigt. Seit Ausbruch

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Am Abgrund mit der Dollarflut

„Telepolis“, 19.03.2008 Die Weltfinanzmärkte taumeln, der globale Spätkapitalismus könnte in eine schwerwiegende Systemkrise geraten So schnell kann zumindest die Finanzwelt – scheinbar – wieder in Ordnung kommen. Die amerikanischen Investmentbanken Goldman Sachs und Lehman Brothers konnten mit ihren am Dienstag gemeldeten Quartalszahlen über den pessimistischen Erwartungen der Analysten bleiben und dies reichte bereits aus, um

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US-Ökonomie weiter auf Talfahrt

„Junge Welt“, 28.02.2008 Immobilienmarkt bröckelt weiter, Inflation steigt, Verbrauchervertrauen sinkt Eine ganze Reihe kürzlich veröffentlichter Konjunkturdaten wirft erneut ein bezeichendes Schlaglicht auf den miserablen Zustand der US-amerikanischen Ökonomie. So sank das Verbrauchervertrauen in der größten Volkswirtschaft der Welt überraschend stark. Der Consumer Confidence Index (Verbrauchervertrauensindex – CCI) sank von 87,3 Punkten im Januar auf nur

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Unsichere Versicherer

„Telepolis“, 22.02.2008 Die bis vor kurzem nur Insidern bekannten Monoliner könnten entscheidend zur Eskalation der Weltfinanzkrise beitragen Ein Gutes scheint die durch spekulative Blasenbildung auf dem US-Immobilienmarkt ausgelöste Krise zu haben: Mit deren immer neuen Facetten tauchen wir immer tiefer in die exotische, von sonderbaren „strukturierten Finanzvehikeln“ bevölkerte Welt der globalen Finanzmärkte ein. Vor wenigen

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Krise spielt Domino

„Junge Welt“, 15.02.2008 Nach den Banken wanken die US-Kreditversicherer. Deren mögliche Pleite könnte katastrophale Kettenreaktionen im Weltfinanzsystem auslösen Die US-Hypothekenkrise erfaßt weitere Sektoren der globalen Finanzmärkte. Inzwischen gelten Kreditversicherer (sogenannte Monoliner) als akute Pleitekandidaten. Diese Unternehmen spezialisierten sich ursprünglich darauf, Anleihen US-amerikanischer Kommunen auf dem Kapitalmarkt zu versichern, also gegen Prämien das Ausfallrisiko zu übernehmen

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Japan wankt wieder

„Junge Welt“, 01.02.2008 Zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt vor Rezession. Goldman-Sachs-Studie sieht das Ende der seit 2002 anhaltenden Boomphase Das Platzen der gewaltigen Spekulationsblase auf dem US-Immobilienmarkt scheint die erste asiatische Volkswirtschaft in Mitleidenschaft zu ziehen. Ökonomen der Investmentbank Goldman Sachs erwarten, daß sich eine der längsten Wachstumsperioden der japanischen Geschichte ihrem Ende nähert. In einem

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Getreu dem US-Vorbild

„Junge Welt“, 28.01.2008 Finanzkrise in Großbritannien: Hohe Verschuldung, verfallende Häuserpreise und stockender privater Konsum. New Labour setzt auf neoliberale Konzepte Es waren ungewohnt schrille Töne. die die altehrwürdige Londoner Times am 22. Januar in Richtung Downing Street anstimmte. Es sei ein »schwarzer Dienstag« für Premier Gordon Brown, sein Lösungsansatz für die Krise um die zahlungsunfähige

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Middle Class stürzt ab

„Junge Welt“, 24.01.2007 Industriebrachen im Rostgürtel, Gangs statt Arbeitsplätze, Sanktionen gegen Bettler: Folgen der Immobilienkrise zerstören die Sozialstruktur in den USA US-amerikanische Städte gehen in jüngster Zeit entschieden gegen Symptome der um sich greifenden Verelendung breiter Bevölkerungsschichten vor. Wie die Los Angeles Times (LAT) am Sonntag berichtete, häufen sich die drastischen Verordnungen gegen alle möglichen

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Kein Ende in Sicht

„Junge Welt“, 13.12.2007 Preise auf dem US-Immobilienmarkt weiterhin im freien Fall. Rapider Anstieg von Zwangsvollstreckungen Mittlerweile greift die US-amerikanische Wirtschaftspresse nach jedem Strohhalm, um endlich mal positive Nachrichten über den US-Immobilienmarkt publizieren zu können. Wie die Maklervereinigung National Association of Realtors vor kurzem meldete, stieg die Anzahl der weiterverkauften Wohnhäuser in den Vereinigten Staaten im

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Wie schlimm wird es werden?

Telepolis, 20.11.2007 In der US-amerikanischen Öffentlichkeit werden längst Umfang und Dauer der kommenden Rezession diskutiert Eigentlich sei die Rezession in den USA schon da, so die Einschätzung des Wirtschaftsreporters Leonhard Zehr in einem kürzlich publizierten Artikel. Der berühmte amerikanische Verbraucher, der mit seinem privaten Konsum einen Großteil der Nachfrage der US-Wirtschaft generiert, habe dies noch

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Bröckelnde Neubauten

„Junge Welt“, 15.03.2007 In den USA platzt die Spekulationsblase auf dem Immobilienmarkt. Der Crash bedroht Banken, Börsen und die auf Pump begründete KonjunkturDie Wall Street erlebt derzeit den zweiten Krisenschub in diesem Jahr. Am Dienstag brachen die Aktienkurse erneut auf breiter Front ein – am Mittwoch folgten die Börsen weltweit. Ursache: Die Spekulationsblase auf dem

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Vor dem Tsunami

Publiziert auf „Telepolis“, 05.03.2007Die geplatzte Spekulationsblase auf dem US-Immobilienmarkt belastet die amerikanische Konjunktur und war eine der Ursachen für die jüngsten Turbulenzen auf den WeltfinanzmärktenSeit dem „Schwarzen Dienstag“, dem 27. Februar, sind die wichtigsten internationalen Aktienindizes auf Tauchfahrt gegangen, eine Kurserholung findet – wenn überhaupt – nur schleichend statt. Die massiven Kursverluste auf den Weltfinanzmärkten

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Platzt die Blase?

„Junge Welt“ vom 10.10.06 US-Immobilienmarkt auf Talfahrt. Ökonomen befürchten Kettenreaktion Auf dem US-Immobilienmarkt kriselt es. Als eine »substantielle Korrektur«, die das Wirtschaftswachstum um einen Prozentpunkt hemmen werde, bezeichnete US-Notenbankchef Ben Bernanke am vergangenen Mittwoch in ­Washington jenen Prozeß, der Ökonomen, Börsianer, Aktienbesitzer und Hausbesitzer zittern läßt. Die Auswirkungen fallender Immobilienpreise und Verkäufe können die US-Konjunktur

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Keine „Weiche Landung“

„Junge Welt“, 09.08.2006 US-Immobilienmarkt zeigt ernste Anzeichen einer spekulativen Überhitzung Die Chefökonomin der kalifornischen Maklervereinigung, Leslie Appleton-Young, zeigte sich bemüht, ihr wissenschaftliches Renommee zu retten: Sie wolle in bezug auf die weitere Entwicklung des US-Immobilienmarktes nicht mehr von einer »weichen Landung« sprechen, erklärte Young gegenüber der San Diego Union-Tribune Ende Juli. Eine »weiche Landung«, also

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