Februar 2018

Geopolitische Unübersichtlichkeit

Neues Deutschland, 27.02.2018 Der neoimperialistische Mehrfrontenkrieg in Syrien ist Ausdruck der schwindenden US-Hegemonie. Staaten sind keine Menschen, sie können zugleich miteinander kooperieren und konkurrieren. Dieser grundlegende Charakterzug kapitalistischer Geopolitik wird gerade im syrischen Mehrfrontenkrieg ins Extrem getrieben, wo etliche Groß- und Regionalmächte bei einem neoimperialistischen Großmachtpoker miteinander verbündet – und zugleich verfeindet sind. Die USA […]

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KI und Kapital

exit-online, Februar, 2018 „Can, what is playing you, make it to level-2?“ Nick Land In der vom Silicon Valley herbeigesehnten Singularität käme das automatische Subjekt zu sich selbst. Ist die Menschheit bereit, den bald unter ihr weilenden Roboterherrschern aufopferungsvoll zu dienen? Diese Frage, die ansonsten eher die Kulturindustrie in ihren Trashproduktionen aufwirft, könnte sich nach

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Multidimensionales Great Game am Rande des Weltkriegs

Streifzüge, 20.02.2018 Das durch neoimperialistische Gegensätze zerrissene Syrien gleicht einem Pulverfass – die Selbstverwaltung in Rojava bemüht sich, unter Ausnutzung dieser Widersprüche ihr emanzipatorisches Projekt zu forcieren. Das komplexe Interessens- und Machtgeflecht in dem geschundenen poststaatlichen Gebilde, das einstmals Syrien war, wird wohl bald um eine weitere Facette erweitert werden. Nach langwierigen Geheimverhandlungen steht die

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Von Spekulationsblasen und Robotern

Telepolis, 12.02.2018 Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem wild wuchernden Finanzsektor und der durch fortschreitende Digitalisierung forcierten Krise der Arbeitsgesellschaft? Die deutsche IT-Industrie warnte Anfang Februar die Gesellschaft vor sich selbst: Gut zehn Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze sollen dem IT-Verband Bitkom zufolge in Deutschland im Gefolge der voranschreitenden „Digitalisierung“ der Wirtschaft verloren gehen. Rund 3,4

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Von der Euphorie zur Panik?

Telepolis, 06.02.2018 Die Kursverluste an den Weltbörsen setzten sich am Montag fort. Staaten kaum in der Verfassung, um einen neuen Krisenschub effektiv zu begegnen Es ist das übliche, deprimierende Spielchen, das bei einem jeden Krisenschub von vorne beginnt: Anstatt den systemischen Ursachen der zunehmenden Krisenanfälligkeit des Weltfinanzsystems nachzugehen, setzt in den Vereinigten Staaten bereits die

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Gefangen in der Liquiditätsblase

Telepolis, 05.02.2018 Die aktuellen Turbulenzen auf den Finanzmärkten verweisen auf die systemische Sackgasse, in der sich das Weltfinanzsystem befindet Wenn Finanzmarktberichte mit Fotos besorgt dreinschauender Wertpapierhändler bebildert werden, dann ist es mal wieder soweit: Turbulenzen auf den Finanzmärkten lassen in der Öffentlichkeit die verdrängte Angst vor dem nächsten großen Crash, vor einem neuen Krisenschub, wieder

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