Klimakrise

Keine Gnade für Klimaschänder?

Telepolis, 19.03.2019 Soll den verantwortlichen Konzernbossen, Politikern und Meinungsmachern angesichts der drohenden Klimakatastrophe der Prozess gemacht werden? Die Diskussion darüber, wer die Verantwortung trägt für die Verheerungen und das Leiden, die der an Wucht gewinnende Klimawandel anrichten wird, gewinnt inzwischen an Breite – vor allem hinsichtlich der Frage einer juristischen Aufarbeitung dieses kolossalen Scheiterns der […]

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Sozialismus oder Klimakollaps

Neues Deutschland, 12.03.2019 »Fridays For Future«: Die Welt kann nur jenseits des Kapitals vor dem Untergang gerettet werden, meint Tomasz Konicz Es sind vernünftige, gemäßigte Forderungen, die von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der neuen Klimabewegung »Fridays For Future« erhoben werden. Ende Februar forderte die Galionsfigur der Bewegung, die Schwedin Greta Thunberg, in Brüssel eine

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Zu effizient für diese Welt

Analyse & Kritik, Nr. 642, 16.10.2018 Die Kapitalismus hat sich an den Rand der Weltzerstörung produziert – nun liefert die faschistische Rechte die mörderische Ideologie für den Extremismus des Kapitals Es gibt eine Maxime politischer Praxis, der linke Bewegungen, Gruppen oder Parteien im 21. Jahrhundert folgen müssten, wenn sie in der gegenwärtigen Umbruchs- und Krisenepoche

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Klimapolitischer Schwindel für Fortgeschrittene

Telepolis, 04.11.2018 Die Bundesregierung zeigte unter Kanzlerin Angela Merkel, wie man das Klima effizient ruinieren kann, ohne dafür öffentlich verantwortlich gemacht zu werden Tue Böses und rede nicht darüber – unter dieser Devise könnte die Klimapolitik der Bundesrepublik unter der Regentschaft Angela Merkels zusammengefasst werden. Während die Bundesregierung immer noch sorglich das Image des Vorreiters

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Klima für Extremismus

Telepolis, 05.08.2018 Wie die sich immer deutlicher abzeichnende Klimakrise und der rechte Identitäts- und Abschottungswahn ineinandergreifen Harmlose Bemerkungen über das Wetter, um mal eine kurze Plauderei mit dem Nachbarn einzuleiten, scheinen in diesem Sommer nicht mehr möglich zu sein. Wenn etwa der Tagesspiegel angesichts der extremen Hitzewelle, die weite Teile der Nordhalbkugel erfasst hat, in

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Schäubles Feuerbrunst

Streifzüge, 25.07.2018 Wie das deutsche Spardiktat die Wahrscheinlichkeit verheerender Feuerkatastrophen in Hellas erhöhte. Mindestens 74 Menschen sind bei der verheerendsten Feuerkatastrophe ums Leben gekommen, die Griechenland seit einer Dekade heimsuchte. Die Behörden zählen bislang rund 200 Vermisste. Ganze Ortsviertel wurden ausgebrannt durch einen Feuersturm, der durch starke Winden, eine lang anhaltende Dürre und Temperaturen von

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Kapital als Klimakiller

Telepolis, 06.06.2018 Der Wachstumszwang der Weltwirtschaft macht eine ressourcenschonende Gesellschaftsordnung nur jenseits des Kapitals möglich Neueste Veröffentlichungen der Klimawissenschaft bestätigen eine deprimierende Tendenz bei der Erforschung des Treibhauseffekts: Es kommt immer schlimmer als befürchtet. Die pessimistischen Langzeitprognosen zu den Folgen der Erderwärmung, die zuerst vom Mainstream der Klimawissenschaft kaum beachtet wurden, erweisen sich oftmals im

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Down under

Konkret, 10/2017 Lässt sich die Klimakatastrophe verhindern? Von Tomasz Konicz Die Klimakatastrophenfolge des diesjährigen Sommers, die weltweit die größte Beachtung fand, ereignete sich ausgerechnet im politischen Zentrum der Klimakatastrophenskepsis, in Texas: Ende August hat Hurrikan Harvey der Bevölkerung des Großraums Houston und der Weltöffentlichkeit vor Augen geführt, dass der Klimawandel keine graue Theorie über eine

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Unstillbarer Ressourcenhunger

Neues Deutschland, 08.11.2017 Beschlossene Emissionsgrenzen sind jetzt schon Makulatur, meint Tomasz Konicz. Und das liege nicht nur an der Politik Beim Klima kommt es immer wieder schlimmer als befürchtet – selbst die negativsten Szenarien der Klimawissenschaft werden alle paar Jahre aufgrund neuer Erkenntnisse überboten. Die aktuellen Desaster: Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist im vergangenen

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Ein Klima für Revolution

Jungle World, 2017/35 Neue Studien gehen davon aus, dass selbst eine grundlegende Änderung der ökonomischen Entwicklung den Klimawandel nicht mehr aufhalten kann. Dennoch wäre die Überwindung des Kapitalismus für ein Überleben der Menschheit unabdingbar. Es kommt immer schlimmer als angenommen – deshalb müssen alle Jahre wieder die langfristigen klimatischen Prognosen revidiert werden. In der Frühzeit

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Kapital, Deregulierung und Klimakrise

Neues Deutschland, 02.09.2017 Zerstörung in Texas durch den Hurrikan ist auch auf die neoliberale Wirtschaftspolitik zurückzuführen Der Nationale Wetterdienst der USA war nicht mehr in der Lage, die Regenmassen, die der Hurrikan »Harvey« über Südosttexas niedergehen ließ, mit den üblichen Methoden adäquat darzustellen. Er musste das Farbspektrum der Wetterkarten erweitern, um die historisch beispiellosen Niederschlagsmengen

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Von der Klima- zur globalen Flüchtlingskrise

Telepolis, 27. Dezember 2016 Der außer Kontrolle geratene Klimawandel könnte die größte Flüchtlingskrise der Menschheitsgeschichte auslösen Der an Dynamik gewinnende, durch den Kapitalismus verursachte Klimawandel stellt die größte Bedrohung des Zivilisationsprozesses im 21. Jahrhundert dar. Auch wenn die durchgeknallten Ideologen der neuen Rechten – von Donald Trump bis zur deutschen AfD – vor diesem simplen

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Die Kieselalge und der Berg

Telepolis, 04.10.2016 Neue wissenschaftliche Studien deuten auf einen dramatischen Anstieg des Meeresspiegels in diesem Jahrhundert hin. Der Klimakollaps kann nur jenseits des Kapitalismus aufgehalten werden Wie kommen die Meeresorganismen in die Gebirgskette? Es ist eine dieser sehr fachspezifisch anmutenden wissenschaftlichen Streitfragen, deren Klärung weitreichende Konsequenzen für das Verständnis des Klimawandels hat, die jüngst weitgehend gelöst

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Durststrecke XXL

Konkret, 09/2014 Die Wasserknappheit im Südwesten der USA gefährdet die kapitalistische Landnahme der Region. Von Tomasz Konicz Wie hört es sich an, wenn Wissenschaftler in Panik geraten? Vielleicht so: »Wir hatten angenommen, daß es ziemlich übel aussehen würde. Aber das war schockierend.« Mit diesen Worten kommentierte Stephanie Castle, Spezialistin für Wasserressourcen an der University of

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Die Dialektik des Klimawandels

Telepolis, 24.04.2014 Wie quantitative Änderungen der Treibhausgaskonzentration zu qualitativen Umbrüchen im globalen Klimasystem führen können. Während die Bundesregierung sich langsam aus der Klimapolitik verabschiedet und auch auf europäischer Ebene der Klimaschutz immer weiter aufgeweicht wird, bemühen sich US-amerikanische Wissenschaftler, mittels einer fast schon verzweifelten Kampagne der Öffentlichkeit die Dringlichkeit einer massiven globalen Absenkung der CO2-Emissionen

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Automatisches Subjekt

04.04.2014 Ökonomie. Dem Kapitalverhältnis wohnt ein Wachstums- und Verwertungszwang inne. Durch ihn ist der globale Kapitalismus ein selbstzerstörerisches System effizienter Ressourcenverschwendung. Was tun, wenn die selbst gesteckten Klimaschutzziele immer wieder nicht realisiert werden können? Auch bei diesem Problem weiß die pragmatische bürgerliche Realpolitik Rat: Man gibt die Postulierung verbindlicher Klimaschutzziele einfach auf. Diesen Weg schlug

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Wem gehört die Arktis?

Konkret, 8/2013 Imperialismus 2.0: Der Klimawandel hat ein Wettrennen um die Erschließung der letzten Terra Nova ausgelöst. Die gesamte Polarregion steht vor einem gewaltigen klimatischen Umbruch. Ein Blick in die Klimageschichte der Arktis, den die Sedimentbohrungen in dem isolierten nordsibirischen Kratersee Elgygytgyn möglich machen, gewährte jüngst der Wissenschaft einen bedrückenden Ausblick auf die Zukunft. Vor

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Versiegende Lebensader

„Junge Welt“, 24.05.2013 Colorado River: Exzessive Wasserentnahme, marode Infrastruktur und Klimawandel bedrohen das wichtigste Flußsystem im Südwesten der USA Im Südwesten der USA droht womöglich eine Umweltkatastrophe gewaltigen Ausmaßes – die allmähliche Austrocknung des Colorado River. Immer mehr besorgte Stimmen warnen vor dem mittelfristigen Kollaps dieses Flußsystems – samt der darauf basierenden regionalen Wirtschaftsstruktur. Kürzlich

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Wofür kämpfen wir?

Plädoyer für eine realistische Utopie Streifzüge 57/2013 Die Verwertung ist aussichtslos und zerstörerisch … In seiner Agonie greift das Kapital ein letztes Mal in voller Intensität um sich, alles – alle Lebensbereiche, alle Kontinente, alle Ressourcen, alle verbliebenen Nischen und Rückzugsräume, ja, unser Innerstes selber – soll der Verwertungslogik unterworfen werden. Mittels einer letzten extremistischen

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Leere Bäuche, volle Tanks

Konkret 9/2012 Die diesjährige Dürre in weiten Teilen der Welt und die damit einhergehende Verknappung der Nahrungsmittelproduktion bestätigen: Die Klimakrise ist nicht länger nur ein Zukunftsszenario. Immer weiter müssen Amerikas Meteorologen in ihren Wetteraufzeichnungen zurückblättern, um historische Parallelen zu der Dürre ausfindig zu machen, die gegenwärtig in den USA herrscht. Die mit einer beispiellosen Hitze

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Noch fünf Jahre

Konkret, 6/2012 Wie der Kapitalismus der Menschheit die Lebensgrundlagen entzieht. Deutschlands Sonnenkönige sind tief gestürzt. Einstmals als Pioniere einer neuen Ökoindustrie gefeiert, gehen die deutschen Solarzellenproduzenten derzeit gleich reihenweise bankrott. Ehemalige Vorzeigeunternehmen und Börsenstars wie Q-Cells, Solar Millennium, Solon oder Solarhybrid sind schon Geschichte, während die Pleitewelle inzwischen auch den deutschen Marktführer Solarworld zu erfassen

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ND-Debatte: Ist die Rohstoffspekulation für hohe Nahrungsmittelpreise verantwortlich?

Die Börsenpreise für wichtige Agrarrohstoffe wie Mais und Weizen sind in diesem Jahr wieder stark angestiegen. Dadurch gibt es Druck auf die Preise für einige Grundnahrungsmittel. Eine ähnliche Entwicklung hatte im Jahr 2008 zu Hungerrevolten geführt. Auch der Arabische Frühling entstand aus der Unzufriedenheit über hohe Preise. Doch was ist die Hauptursache für die Entwicklung?

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Die äußere Schranke des Kapitals

Telepolis, 28.08.2012 Wie die Endlichkeit unserer Welt dem kapitalistischen Wachstumszwang unüberwindbare Grenzen setzt. Krise des Kapitalismus – Teil 6 Der Kampf der Menschheit gegen den anthropogenen Klimawandel scheint zu einer regelrechten Sisyphusarbeit auszuarten. Einerseits werden erste Erfolge bei der „Energiewende“ gefeiert: So konnte der Anteil regenerativer Energiequellen bei der Stromversorgung in Deutschland von 21 Prozent

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Mieses Wetter, hohe Preise

„Junge Welt“, 20.07.2012 Hitzewelle in den USA verschlechtert globale Ernteaussichten. Nahrungsmittel verteuern sich. Spekulanten gut im Geschäft mit dem Hunger anderer Weite Teile der USA werden derzeit völlig ausgedörrt. Mitte der Woche mußten 17 Bundesstaaten behördliche Hitzewarnungen erlassen. Im Osten und dem Mittleren Westen der Vereinigten Staaten kletterten die Temperaturen tagsüber vielerorts auf mehr als

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Spekulationsobjekt Wasser

„Neues Deutschland“, 31.03.2012 Die zunehmende Knappheit des kostbaren Guts und die Privatisierungen locken Anleger Derzeit boomen Finanzmarktprodukte, die von der sich zuspitzenden Wasserkrise profitieren wollen. Das Lebensgut Wasser wird vielerorts immer knapper. Prognosen der Welthungerhilfe zufolge wird bereits im Jahr 2025 mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung unter eklatantem Wassermangel leiden. Die kapitalistischen Marktmechanismen reagieren

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Die ökologischen Grenzen des Kapitals

Wieso es keinen ‚grünen‘ Kapitalismus geben kann. Streifzüge 52/2011 Alles soll anders werden – damit alles bleiben kann, wie es ist. Auf diese inhaltliche Essenz lässt sich der derzeitige Aufstieg der Partei der ‚Grünen‘ reduzieren, wie er im Gefolge des japanischen Nuklearbebens den deutschen Politikbetrieb erschüttert. Während Wahlprognosen die ‚Grünen‘ bundesweit stabil bei 25 Prozent

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Verdorrte Ernten

„Junge Welt“, 30.06.2011 Studien zu Auswirkungen des Klimawandels auf die Nahrungsmittelproduktion Seit Monaten hat eine Dürre weite Teile Europas im Griff. Mitte Juni erklärte die britische Regierung den Osten des – für gewöhnlich sehr niederschlagsreichen – Landes offiziell zum Dürregebiet. Die zu erwartenden Ernteeinbußen werden hier auf 25 Prozent geschätzt. In Frankreich herrscht nach dem

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