Weltwirtschaftskrise

Labour langt zu

„Junge Welt“, 23.03.2010 Knapp 200 Milliarden Euro – Vereinigtes Königreich stürzt sich 2010 in gewaltige Schulden. Die Wirtschaft stagniert dennoch Die Galgenfrist für New Labour läuft ab. Spätestens bis zum 3. Juni muß sich die Regierung von Premier Gordon Brown dem Wählervotum stellen. Aber ständige Hiobsbotschaften von der Wirtschaftsfront lassen die Chancen der Sozialdemokraten schwinden,

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Wolken über Chimerica

„Junge Welt“, 20.03.2009 Abhängigkeit lähmt Supermächte: Washington drängt Peking zur Aufwertung der Währung, was Chinas Wirtschaft nicht verkraften würde Es ziehen dunkle Wolken auf über »Chimerica«. Mit diesem aus den Wörtern China und America geformten Begriff wird in angelsächsischen Medien die ökonomische Symbiose zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China bezeichnet. Deren Hauptmerkmal ist

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Grenzen von Chinas Wachstum

„Neues Deutschland“, 17.03.2010 Die Wirtschaft boomt, doch die Exportorientierung wirft Probleme auf Chinas Aufstieg zur neuen globalen Wirtschaftsmacht scheint unausweichlich. Doch das bisherige Entwicklungsmodell stößt an seine Grenzen. Im vergangenen Jahr nahm China der BRD den Titel des Exportweltmeisters ab, in diesem Jahr wird wohl Japan als zweitgrößte Volkswirtschaft abgelöst. Die konjunkturelle Abkühlung bei Ausbruch

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Spanische Krankheit

„Junge Welt“, 12.03.2009 Wirtschaftlicher Absturz auf der Iberischen Halbinsel als Folge eines irrationalen Baubooms auf Pump und der Dominanz Deutschlands im Euroraum Die Krise hat Spanien weiterhin fest im Würgegriff. So stieg auch im Februar die offizielle Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um zwei Prozent an. Amtlich sind damit 4,13 Millionen Menschen ohne Job,

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Der nächste Krisenschub

„Junge Welt“, 18.02.2009 USA: Der Markt für Gewerbeimmobilien wird durch sinkende Kaufkraft und faule Hypotheken erschüttert. Shopping-Malls besonders betroffen Die schwere Wirtschaftskrise in den USA versetzt auch den Kathedralen der dortigen Konsum»kultur« den Todesstoß. Einer Schätzung des Wall Street Journal zufolge sollen sich im vergangenen Jahr über 100 der sogenannten Shopping-Malls aufgrund der Rezession in

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Gefährdete Südflanke

„Junge Welt“, 15.02.2009 Deutschlands Exportoffensive hat die Volkswirtschaften im Mittelmeerraum strukturell geschwächt. Leistungsbilanzdefizite bedrohen staatliche Bonitäten Die Debatte um die Zukunft der europäischen Einheitswährung reißt nicht ab. Gegenüber der Süddeutschen Zeitung warnte der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker am Wochenende vor »erdbebenartigen, unkontrollierbaren Folgen«, sollte das von einem Staatsbankrott bedrohte Griechenland aus der Euro-Zone ausscheiden müssen.

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EU setzt auf doppeltes Spiel

„Junge Welt“, 13.02.2010 Mehr Druck auf Griechenland, Stützungsmaßnahmen in der Hinterhand Bei dem EU-Gipfel am Donnerstag gab es außer ein paar warmen Worten keine verbindlichen Hilfszusagen für das von einem Staatsbankrott bedrohte Griechenland. Als einen »Etappensieg der Vernunft« bezeichnete die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am Freitag diese von Berlin gegen den »Druck der EU-Partner« durchgesetzte

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Das Dominoprinzip

„Junge Welt“, 11.02.2009 Ohne Finanzhilfen für Griechenland würden die Hegemonialmächte der Europäischen Union selbst ins Wanken geraten Schon im Vorfeld des EU-Sondergipfels am gestrigen Donnerstag zeichneten sich die Umrisse möglicher Hilfsmaßnahmen für das von einer Staatspleite bedrohte Griechenland ab. So berichtete die Financial Times Deutschland unter Berufung auf den Vorsitzende der europäischen Sozialdemokraten, den Dänen

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Pleite made in BRD

„Junge Welt“, 09.02.2009 Der drohende Kollaps der Staatsfinanzen in südeuropäischen Euro-Ländern ist die direkte Folge der aggressiven deutschen Außenwirtschaftspolitik Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) dürfte die Lufthoheit über Deutschlands Stammtische sicher sein, nachdem er sich Ende Januar ausdrücklich gegen jegliche Finanzhilfen für das von einem Staatsbankrott bedrohte Griechenland aussprach. Es könne nicht sein, »daß jetzt die

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Es wird schmerzhaft

„Junge Welt“, 01.02.2010 Großbritanniens lange Rezession ist offiziell beendet. Aufwärts geht es deshalb noch lange nicht. Gesamtverschuldung viermal so hoch wie Wirtschaftsleistung Am 26. Januar hat die Londoner Statistikbehörde der längsten Rezession in der Wirtschaftsgeschichte Großbritanniens ein Ende bereitet. Um ganze 0,1 Prozent soll das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2009 gegenüber dem dritten

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Griechenland ist überall

„Junge Welt“, 14.01.2010 Überlebensdroge oder letzte Ölung? Staaten erzeugen Nachfrage auf Pump, um Kapitalismus zu retten. Risiken und Nebenwirkungen werden in Kauf genommen Schlimmer geht’s immer: Laut aktuellen Berichten könnte das griechische Haushaltsdefizit noch höher ausfallen als bislang erwartet. (Allerdings steht Athen damit nicht allein.). Ende vergangenen Jahres mußte die neugewählte Regierung eingestehen, daß die

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Fataler Krisenkreislauf

„Junge Welt“, 13.01.2010 Erneute spekulative Blase: Extrem verteuerte Rohstoffe könnten 2010 globale Konjunkturerholung abwürgen. Dann droht vor allem Nahrungsknappheit Rohstoffe werden wieder teurer, und das im Rekordtempo. Öl kostet inzwischen mehr als 80 US-Dollar je Barrel (159 Liter), nachdem es sich in Folge der Weltwirtschaftskrise Anfang 2009 innerhalb weniger Monate von fast 150 auf gut

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Kapitalistische Klimakrise

„Junge Welt“, 12.01.2009 Analyse. Eine andere Welt ist lebensnotwendig: Kapitalakkumulation und Eigentumsverhältnisse befördern die globale Erwärmung und stehen Gegenmaßnahmen diametral gegenüber Es ist bereits zu spät, um katastrophale Auswirkungen des Klimawandels selbst durch eine massive Reduktion der Emissionen von Treibhausgasen zu verhindern. In den letzten Wochen und Monaten wurde eine Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen veröffentlicht,

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Lobby gegen Klimaschutz

„Junge Welt“, 06.01.2010 Wieder fauler Kompromiß? Nach Gesundheitsreform droht auch Obamas zweites Prestigeprojekt als Farce zu enden Nach der sogenannten Gesundheitsreform will die US-Regierung in diesem Jahr ein weiteres ehrgeiziges Projekt in Angriff nehmen – eine umfassende Klimagesetzgebung. Er sei sich im klaren darüber, daß deren Durchsetzung »ohne Zweifel sehr hart« werde, hatte US-Präsident Barack

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Das Wunder an der Wall Street

„Telepolis“, 23.12.2009 Die letzten amerikanischen Großbanken zahlen bereits ihre Staatshilfen zurück. Wie machen die das eigentlich? Nur etwas mehr als ein Jahr nach dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers scheinen auch die US-amerikanischen Finanzhäuser die Folgen der größten Finanz- und Wirtschaftskrise seit Ende der dreißiger Jahre überwunden zu haben. Mitte Dezember kündigten mit der Citygroup

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Die letzte Spekulationsblase

„Junge Welt“, 30.11.2009 Der Aufschwung ist da! Die größte Weltwirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte konnte nach Ansicht des geschäftsführenden Direktors des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, bereits Anfang Oktober überwunden werden. »Die Weltwirtschaft hat die Wende geschafft«, erklärte Strauss-Kahn am 2. Oktober bei einer Pressekonferenz im Rahmen der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Istanbul. In diesem

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Es werde Licht

„Junge Welt“, 24.11.2009 Die US-Notenbank tut alles in ihrer Macht Stehende, um eine neue Spekulationsblase zu schaffen. Geldmenge wächst im Rekordtempo Der schwindsüchtige US-Dollar erlebte am Montag vor einer Woche ein kleines Zwischenhoch. Durch schleichende Abwertung der Weltleitwährung waren mehr als 1,5 Dollar für einen Euro zu berappen. Aber Äußerungen des US-Notenbankchefs Ben Bernanke ließen

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Vereint in Gefangenschaft

Erschien leicht gekürzt in: „Junge Welt“, 14.11.2009 Flucht unmöglich: Ökonomische und finanzielle Symbiose zwingt USA und China zu weiterer Kooperation. Obamas Peking-Besuch wird den Realiäten Rechnung tragen Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten China-Visite von US-Präsident Barack Obama bemüht sich Peking um eine Entspannung der zuletzt arg strapazierten Beziehungen. So deutete die chinesische Notenbank am

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Schwimmen im Defizit

„Junge Welt“, 03.11.2009 Rezession hat Großbritannien fest im Griff. Regierung versucht verzweifelt, mit neuen Schulden Wirtschaft zu stabilisieren Den verstaatlichen britischen Großbanken geht es nun an den Kragen. Drei große Finanzinstitute werde die Regierung zerschlagen, um hieraus »etwa drei neue Bankmarken« zu formen, verkündete der britische Schatzkanzler Alistair Darling am Sonntag. Konkret handelt es sich

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Gedoptes Wachstum

„Junge Welt“, 24.10.2009 Konjunkturprogramm läßt Chinas Wirtschaft trotz Krise zulegen. Deutliche Zeichen spekulativer Blasenbildung am Finanz- und Immobilienmarkt China boomt weiter, der Immobilienmarkt bricht alle Rekorde. 56,6 Millionen US-Dollar erzielte die Firma Henderson Land beim Verkauf einer Hochhauswohnung in Hongkong, berichtete die New York Times (NYT) Mitte Oktober. Das Unternehmen sprach von einem Quadratmeterpreis, der

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Bedrohliche Statistik

Erschien leicht gekürzt in: „Junge Welt“, 05.10.2009 Die US-Wirtschaft ist von einer Erholung weit entfernt. Fast 36 Million Menschen sind mittlerweile auf Lebensmittelmarken angewiesen In der amerikanischen Öffentlichkeit wird inzwischen breit über das Ende der schwersten Rezession seit Jahrzehnten spekuliert, die derzeit die Vereinigten Staaten erschüttert. Seit Dezember 2007 befinden sich die USA im Wirtschaftsabschwung.

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Die Rückkehr der Lebenden Toten

Erschien leicht gekürzt unter dem Titel „Zocken mit Marktleichen“ in „Junge Welt“, 19.09.2009 Geisterhafte Spekulationen mit Zombieaktien längst insolventer Finanzinstitute bilden nur den extremsten Exzess erneut ausartender Blasenbildung. Wer vor wenigen Monaten Aktien von Lehman Brothers erwarb, der ist heute ein gemachter Mann. Der Zusammenbruch der US-Investmentbank vor einem Jahr gilt heutzutage gemeinhin als die

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Hurra, der (Pseudo-) Aufschwung ist da!

„Telepolis“, 15.09.2009 Man nehme: Statistische Tricks, eine fantasievolle Bilanzführung, schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme und Billionen zur Generierung einer erneuten Spekulationsblase – und schon ist die Weltwirtschaftskrise scheinbar überwunden Rechtzeitig vor der Bundestagswahl schreiben Deutschlands Meinungsmacher den „Exportweltmeister“ aus der Rezession. Spiegel-Online sieht Deutschland bereits aus der Rezession wanken, das Handelsblatt bejubelt ein Wirtschaftswachstum von 0,3 % im

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Produkt der Krise

„Junge Welt“, 12.09.2009 Vor einem Jahr kollabierte die US-Investmentbank Lehman Brothers und verstärkte das globale Finanzbeben. Dessen Ursache war der Crash nicht Zum einjährigen Jubiläum der größten Pleite der US-Geschichte drehte die BBC einen Fernsehfilm. In »Die letzten Tage von Lehman Brothers« trachtete der Sender danach, unter Aufbietung der üblichen Klischees alles zu dramatisieren. Das

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Ende eines Zeitalters

„Junge Welt“, 05.09.2009 Krise der Arbeitsgesellschaft: Der Kapitalismus ist zu produktiv, weil er Profitmaximierung anstrebt. Konjunkturprogramme helfen da nicht Detroit kann getrost als der Ursprungsort der Autogesellschaft bezeichnet werden. Von der im US-Bundesstaat Michigan gelegenen Metropole, in deren Umland die als »Big Three« bezeichneten Automobilhersteller Ford, General Motors und Chrysler beheimatet waren, ging die Massenmotorisierung

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