Weltwirtschaftskrise

Nach deutschem Vorbild

„Junge Welt“, 29.07.2008 Großbritannien marschiert in die Wirtschaftskrise, und New Labour schmiedet bereits die Folterinstrumente für das anwachsende Arbeitslosenheer Die Töne britischer Wirtschaftswissenschaftler werden zunehmend schriller. David Blanchflower, Arbeitsökonom und Mitglied des Komitees für Monetärpolitik der Bank of England, sieht in einem Interview für den Guardian die britische Ökonomie »kopfüber in eine Rezession kippen, die […]

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Der magersüchtige Exportweltmeister

„Telepolis“ 26.07.2008 Die globale Wirtschaftskrise wird die exportfixierte deutsche Wirtschaft besonders hart treffen Dominosteinen gleich gleich fallen immer mehr Volkswirtschaften der globalen Wirtschaftskrise zum Opfer, die durch das Platzen der Spekulationsblase auf dem Immobilienmarkt der USA ausgelöst wurde. Neben den  Vereinigten Staaten selbst ist auch  Großbritannien betroffen, das einen ähnlichen kreditfinanzierten Immobilienboom erlebte und nun

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Mittelschicht stürzt ab

„Junge Welt“, 13.06.2008 »Nahrungsmittelunsicherheit« – steigende Energie- und Lebensmittelpreise sowie Immobilienkrise beschleunigen Pauperisierungstendenzen in den Vereinigten Staaten Es war eine gespenstische Autofahrt, von der jüngst der US-Journalist Alexander Cockburn berichtete. Er sei am letzten Samstag im Mai, nachmittags während des verlängerten Wochenendes am Memorial Day (US-Feiertag), auf der Bundesstraße 199 zwischen zwischen Oregon und Kalifornien

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Londons »wahre Krise«

„Junge Welt“, 11.06.2008 Hauspreise verfallen, Zinsen steigen, Schuldner können Hypotheken nicht bedienen – die britische »Eigentümergesellschaft« schlittert in den Untergang Ein Grundpfeiler britischer Politik, die von Margaret Thatcher in den 80er Jahren proklamierte »Ownership Society«(Eigentü­mergesellschaft), tritt seinen überfälligen Weg auf den Müllhaufen der Geschichte an. Damals hatte die als »Eiserne Lady« bezeichnete konservative Premierministerin die

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Die Krise schlägt durch

23.04.2008 Massenentlassungen im US-Finanzsektor. Ungeachtet geschönter Statistiken steigt Arbeitslosigkeit in den Vereinigten Staaten weiter an Auf New York City dürften düstere Zeiten zukommen. Die weiter um sich greifenden Finanzkrise zehrt nicht nur das Eigenkapital der Bankkonzerne auf und schränkt deren Fähigkeit zur Kreditvergabe ein. Zahlreiche Schwergewichte des US-Finanzkapitals haben auch massive Entlassungen ankündigt. Seit Ausbruch

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El Dorado für Reiche

„Junge Welt“, 18.04.2008 Radikale Umverteilung: Neueste Studien verdeutlichen ein weiterhin hohes Tempo der sozialen Spaltung in den USA Die Einkommensverteilung in der Vereinigten Staaten polarisiert die Gesellschaft. Eine jüngst publizierte Studie beschäftigte sich mit der Wandlung der Einkommensverhältnisse aller Bevölkerungsschichten in zahlreichen Bundesstaaten der USA in den letzten zwei Jahrzehnten. Diese Analyse wurde von den

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US-Ökonomie weiter auf Talfahrt

„Junge Welt“, 28.02.2008 Immobilienmarkt bröckelt weiter, Inflation steigt, Verbrauchervertrauen sinkt Eine ganze Reihe kürzlich veröffentlichter Konjunkturdaten wirft erneut ein bezeichendes Schlaglicht auf den miserablen Zustand der US-amerikanischen Ökonomie. So sank das Verbrauchervertrauen in der größten Volkswirtschaft der Welt überraschend stark. Der Consumer Confidence Index (Verbrauchervertrauensindex – CCI) sank von 87,3 Punkten im Januar auf nur

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Unsichere Versicherer

„Telepolis“, 22.02.2008 Die bis vor kurzem nur Insidern bekannten Monoliner könnten entscheidend zur Eskalation der Weltfinanzkrise beitragen Ein Gutes scheint die durch spekulative Blasenbildung auf dem US-Immobilienmarkt ausgelöste Krise zu haben: Mit deren immer neuen Facetten tauchen wir immer tiefer in die exotische, von sonderbaren „strukturierten Finanzvehikeln“ bevölkerte Welt der globalen Finanzmärkte ein. Vor wenigen

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Japan wankt wieder

„Junge Welt“, 01.02.2008 Zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt vor Rezession. Goldman-Sachs-Studie sieht das Ende der seit 2002 anhaltenden Boomphase Das Platzen der gewaltigen Spekulationsblase auf dem US-Immobilienmarkt scheint die erste asiatische Volkswirtschaft in Mitleidenschaft zu ziehen. Ökonomen der Investmentbank Goldman Sachs erwarten, daß sich eine der längsten Wachstumsperioden der japanischen Geschichte ihrem Ende nähert. In einem

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Middle Class stürzt ab

„Junge Welt“, 24.01.2007 Industriebrachen im Rostgürtel, Gangs statt Arbeitsplätze, Sanktionen gegen Bettler: Folgen der Immobilienkrise zerstören die Sozialstruktur in den USA US-amerikanische Städte gehen in jüngster Zeit entschieden gegen Symptome der um sich greifenden Verelendung breiter Bevölkerungsschichten vor. Wie die Los Angeles Times (LAT) am Sonntag berichtete, häufen sich die drastischen Verordnungen gegen alle möglichen

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Kehrseite des Booms

„Junge Welt“, 03.01.2008 Inflation und Spekulation am Wohnungsmarkt bringen Peking in die Bredouille. Steigende Lebensmittelpreise bergen sozialen Sprengstoff China gilt als die wettbewerbsfähigste Region der Erde. Vor Deutschland und der Schweiz. Dies ergab eine Umfrage unter europäischen Managern, die das Handelsblatt am Mittwoch verbreitete. Und nicht nur das. 2008 werde ein chinesisches Jahr, ebenso das

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Wie schlimm wird es werden?

Telepolis, 20.11.2007 In der US-amerikanischen Öffentlichkeit werden längst Umfang und Dauer der kommenden Rezession diskutiert Eigentlich sei die Rezession in den USA schon da, so die Einschätzung des Wirtschaftsreporters Leonhard Zehr in einem kürzlich publizierten Artikel. Der berühmte amerikanische Verbraucher, der mit seinem privaten Konsum einen Großteil der Nachfrage der US-Wirtschaft generiert, habe dies noch

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»Das Chaos ist ein Zeichen für den Fall des Systems«

„Junge Welt“, 27.10.2007, ursprünglich www.monde-diplomatique.pl Gespräch mit Immanuel Wallerstein. Über die Grenzen des Kapitalismus, den Charakter der Epoche und das Scheitern des Neoliberalismus Interview: Maciej Wisniewski Übersetzung: Tomasz Konicz Immanuel Wallerstein (geb. 1930) lebt als emeritierter Professor für Sozialwissenschaften in den USA. Ursprünglich Experte für Afrika wurde er als Historiker und Theoretiker des Kapitalismus weltweit

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Spitze des Eisbergs

„Junge Welt“, 13.08.2007 Einsturz einer Autobahnbrücke in Minneapolis wirft ein Schlaglicht auf marode US-Infrastruktur. Billionenaufwand für umfassende Instandhaltung notwendig Bislang kostete der Zusammenbruch einer Autobahnbrücke in der US-amerikanischen Stadt Minneapolis mindesten fünf Menschen das Leben, über 110 wurden verletzt, mehrere Personen gelten noch als vermißt. Die vielbefahrene, achtspurige Brücke über den Mississippi, auf der täglich

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Bröckelnde Neubauten

„Junge Welt“, 15.03.2007 In den USA platzt die Spekulationsblase auf dem Immobilienmarkt. Der Crash bedroht Banken, Börsen und die auf Pump begründete KonjunkturDie Wall Street erlebt derzeit den zweiten Krisenschub in diesem Jahr. Am Dienstag brachen die Aktienkurse erneut auf breiter Front ein – am Mittwoch folgten die Börsen weltweit. Ursache: Die Spekulationsblase auf dem

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Vor dem Tsunami

Publiziert auf „Telepolis“, 05.03.2007Die geplatzte Spekulationsblase auf dem US-Immobilienmarkt belastet die amerikanische Konjunktur und war eine der Ursachen für die jüngsten Turbulenzen auf den WeltfinanzmärktenSeit dem „Schwarzen Dienstag“, dem 27. Februar, sind die wichtigsten internationalen Aktienindizes auf Tauchfahrt gegangen, eine Kurserholung findet – wenn überhaupt – nur schleichend statt. Die massiven Kursverluste auf den Weltfinanzmärkten

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Talfahrt mit Folgen

„Junge Welt“, 09.12.06 Der rapide Wertverlust des US-Dollars bedroht nicht nur die US-Konjunktur, sondern das gesamte Weltfinanzsystem In den vergangenen zwei Wochen war auf den internationalen Währungsmarkten, auf denen täglich rund zwei Billionen US-Dollar umgesetzt werden, ein rapide fortschreitender Verfall der US-Währung zu beobachten. Seit Mitte Oktober büßte der Greenback gegenüber dem Euro vier Prozent

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Platzt die Blase?

„Junge Welt“ vom 10.10.06 US-Immobilienmarkt auf Talfahrt. Ökonomen befürchten Kettenreaktion Auf dem US-Immobilienmarkt kriselt es. Als eine »substantielle Korrektur«, die das Wirtschaftswachstum um einen Prozentpunkt hemmen werde, bezeichnete US-Notenbankchef Ben Bernanke am vergangenen Mittwoch in ­Washington jenen Prozeß, der Ökonomen, Börsianer, Aktienbesitzer und Hausbesitzer zittern läßt. Die Auswirkungen fallender Immobilienpreise und Verkäufe können die US-Konjunktur

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Gespaltene Ökonomie

„Junge Welt“ vom 02.09.2006 Trotz langen Wirtschaftsaufschwungs sind die realen Löhne in den USA gesunken Nach einer kurzen Rezession, die 2001 überwunden wurde, befindet sich die US-amerikanische Wirtschaft in einem ununterbrochenen Aufschwung. Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres stieg das Bruttosozialprodukt (BSP) um vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die offiziell registrierte Arbeitslosigkeit beträgt in

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Keine „Weiche Landung“

„Junge Welt“, 09.08.2006 US-Immobilienmarkt zeigt ernste Anzeichen einer spekulativen Überhitzung Die Chefökonomin der kalifornischen Maklervereinigung, Leslie Appleton-Young, zeigte sich bemüht, ihr wissenschaftliches Renommee zu retten: Sie wolle in bezug auf die weitere Entwicklung des US-Immobilienmarktes nicht mehr von einer »weichen Landung« sprechen, erklärte Young gegenüber der San Diego Union-Tribune Ende Juli. Eine »weiche Landung«, also

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