Weltwirtschaftskrise

Europa: Am Rande des Abgrunds, aber deutsch (II)

german-foreign-policy.com, 24.02.2012 Neue Katastrophenmeldungen aus Griechenland bestätigen die fatalen Wirkungen des deutschen Spardiktats. Wie die Athener Regierung mitteilt, wird das Haushaltsdefizit des Landes erneut deutlich höher ausfallen als prognostiziert – nicht wegen angeblich mangelhafter, sondern aufgrund erfolgreicher Sparmaßnahmen, welche die griechische Wirtschaft systematisch in den Kollaps treiben. Immer wieder wird auf Druck Berlins die gleiche […]

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Amerikas politischer Aufschwung

Telepolis, 22.02.2012 Bis zu den Wahlen im kommenden Herbst werden die Vereinigten Staaten einen Wirtschaftsaufschwung erfahren – koste es, was es wolle Das einflussreiche Wirtschaftsmagazin Forbes übte Mitte Februar harsche Kritik an dem Haushaltsentwurf, den US-Präsident Obama für das laufende Fiskaljahr vorstellte. Wenn man der Ansicht sei, dass steigende Regierungsausgaben, ein Rekorddefizit und rasch anschwellende

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Das Zentrum des Sturms ist in Bewegung

„Neues Deutschland“, 22.02.2012 US-Marxist Richard D. Wolff über die Systemkrise des Kapitalismus, seine historischen Ursachen und die Occupy-Bewegung Die wirtschaftlichen Turbulenzen in den USA und Europa sollten nicht als Finanz- oder Schuldenkrise, sondern als Systemkrise des Kapitalismus verstanden werden, meint Prof. Richard D. Wolff, einer der bedeutendsten marxistischen Ökonomen in den USA. Der emeritierte Professor

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Wer spart, wird arm

„Junge Welt“, 21.02.2012 Merkels Rezession: In den zu massiven Haushaltskürzungen genötigten »Problemstaaten« der Euro-Zone schrumpft die Wirtschaft – mit ernsten Konsequenzen Die Euro-Zone hat im vierten Quartal 2011 den ersten Wirtschaftsabschwung seit dem Ende der großen Rezession Mitte 2009 verzeichnen müssen. Laut Angaben des EU-Statistikamtes Eurostat ist die Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt, BIP) in den 17 Volkswirtschaften

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Vortragstext: Die systemischen Ursachen der Krise

Diesen Vortrag hielt ich 08.02.2012 im Gewerkschaftshaus Stuttgart. In der folgenden Stunde werde ich mich bemühen, die systemischen Ursachen der gegenwärtigen kapitalistischen Systemkrise möglichst allgemeinverständlich darzulegen. Die Krise manifestiert sich derzeit vor allem als eine Schuldenkrise. Etliche südeuropäische Staaten sind von dem Bankrott bedroht, während in den USA oder Großbritannien wiederum die private Verschuldung enorme

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„Gauleiter“ für Griechenland?

Telepolis, 30.01.2012 Die Forderung von Bundeskanzlerin Merkel, Athen die Kontrolle über die Haushaltspolitik zu entziehen, sorgt nicht nur in Griechenland für Empörung Eigentlich hätte Kanzlerin Angela Merkel, in deutschen Leitmedian inzwischen zu Europas „Eiserner Lady“ befördert, auf dem heutigen Brüsseler Gipfeltreffen einen ihrer größten außenpolitischen Erfolge in Ruhe genießen können. Die europäischen Staats- und Regierungschefs

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Feudalismus als Ausweg aus der Krise

Wie weit autoritäre Lösungsstrategien der gegenwärtigen Krise im Umfeld der deutschen Meinungsführer inzwischen diskutabel geworden sind, offenbart dieses erschütternd offene Plädoyer für einen neuen postdemokratischen Stände- und  Elitenstaat, das es als „Blogbeitrag“ auf die Startseite der FAZ geschafft hat:  „Der Weg zur Herrschaft – Manifest für die Edlen, Reichen und Tüchtigen – 1000 Jahre Stabilität

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Währung unter Beschuß

„Junge Welt“, 17.01.2012 Herabstufung in Phase scheinbarer Erholung: Torpediert US-Ratingagentur Standard & Poor’s Formierung eines deutsch dominierten Europa? Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat es wieder getan: Am Freitag verloren Frankreich und Österreich die Spitzenbewertung für ihre Bonität. Sieben weiteren Euro-Länder mußten erneut schlechtere Noten für ihrer Kreditwürdigkeit hinnehmen. Mit dabei Portugal, Spanien und

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Europa in der Krise

„Junge Welt“, 14.01.2012 Ökonomie. Der Kapitalismus funktionierte lange Zeit nur noch auf Pump. Mit der vor allem von der BRD betriebenen »Sparpolitik« zeichnet sich nun ein Wirtschaftseinbruch in der Euro-Zone ab Das neue Jahr fängt genauso an, wie das alte endete: mit der fortgesetzten Desintegration der Euro-Zone. Die Anzahl der Brandherde, die im porösen Gebälk

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Va Banque (II)

german-foreign-policy.com, 06.01.2012 Trotz der umfassenden Vergabe billiger Milliardenkredite durch die Europäische Zentralbank (EZB) bleiben die verschuldeten Staaten Südeuropas in höchstem Maße von der Krise bedroht. Die Geldflutung ist offenbar als Ersatz für den Aufkauf von Staatsanleihen durch die EZB beschlossen worden, der ökonomisch so gut wie unvermeidlich ist, aber von Berlin kategorisch verhindert wurde. Sie

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Euro am Ende

„Junge Welt“,  28.12.2011 Jahresrückblick 2011. Heute: »Euro-Krise«. Scheitern der Einheitswährung geht mit Entdemokratisierung einher So langsam können die Europäer Kapitalismus und Krise als Synonyme verwenden. Mit zunehmendem Überdruß mußte die europäische Öffentlichkeit ihre Politelite 2011 dabei beobachten, wie sie bei einer nicht endenwollenden Abfolge von Krisengipfeln an der Eindämmung der europäischen Schuldenkrise scheiterte. Immer wieder

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Die Krise kurz erklärt

Telepolis,  23.12.2011 Was Sie schon über die Krise wissen wollen, aber nie zu fragen wagten. Die etwas anderen FAQ zur kapitalistischen Dauerkrise Haben Sie sich in der Dauerkrise schon häuslich eingerichtet? Können Sie noch den Überblick behalten, bei all den über uns zusammenbrechenden Schuldenbergen? Für alle, die endlich im Krisendickicht durchblicken wollen, hier nun ein

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Geldflut für die Banken

Telepolis, 22.12.2012 Die Europäische Zentralbank überschwemmt den in Schockstarre übergehenden Finanzsektor mit Liquidität Eine Bank müsste mensch sein. Wer von uns würde schon einen milliardenschweren Kredit ablehnen, der einen Zinssatz von nur einem Prozent aufweist? Zumal die Anlage des billig erworbenen Kapitals in weitaus höher verzinste Staatsanleihen eine garantierte Rendite verspricht. Ach ja, Beschränkungen der

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Va Banque

Nach dem deutschen Durchmarsch beim EU-Krisengipfel Ende letzter Woche kündigen sich erste Widersprüche gegenüber der Berliner „Fiskalunion“ an. In Brüssel wird darauf verwiesen, dass Nebenabreden zum Gemeinschaftsrecht faktisch nicht wirksam seien. Mehrere Regierungschefs und der aussichtsreiche französische Präsidentschaftskandidat Hollande kündigen grundsätzliche Einwände gegen das geplante Vertragswerk an. Zudem steht die Gemeinschaftswährung weiterhin vor dem Zusammenbruch:

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Weniger Demokratie wagen

Telepolis, 05.12.2011 Wie die krisenbedingte Diktatur des Sachzwangs die Illusion von Freiheit und Selbstbestimmung im Kapitalismus zerstört Wie viel Demokratie können wir uns in Krisenzeiten noch leisten? In Spanien konnte immerhin noch das übliche Prozedere bei der Wahl einer neuen Regierung beibehalten werden, als der konservative Oppositionsführer Mariano Rajoy sich in einer waschechten Wahl gegen

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Die USA Europas

german-foreign-policy, 05.12.2011 Vor dem heutigen deutsch-französischen Gipfeltreffen droht Bundeskanzlerin Angela Merkel mit der definitiven Spaltung der Europäischen Union. Sollte es zu Widerstand gegen geplante Änderungen der EU-Verträge kommen, würden entsprechende Abkommen eben innerhalb der Eurogruppe durchgesetzt, kündigt Merkel an. Die deutschen Pläne beinhalten insbesondere sogenannte Durchgriffsrechte, die die Souveränität der betroffenen Staaten im Kernbereich staatlichen

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In der Krise wächst der Hass

Dieser Text erschien leicht überarbeitet in „Neues Deutschland“, 03.12.2011 Antiziganismus in Südosteuropa Die Roma Südosteuropas bilden eine marginalisierte und in der westlichen Öffentlichkeit zumeist ignorierte Minderheit, deren von bitterster Armut geprägtes Dasein nur bei Ausbruch der sporadisch aufflackernden antiziganischen Pogrome kurz in den Fokus der Massenmedien gerät. Größere Roma-Minderheiten leben in Tschechien, der Slowakei, Ungarn,

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Kurze Geschichte der Weltwirtschaftskrise

Mit dem nun voll einsetzenden Desintegrationsprozessen in der Eurozone lohnt es vielleicht, sich nochmals zu vergegenwärtigen, wie wir in diesen Schlamassel geraten sind und wie tief die Krisenursachen eigentlich reichen. Hier nochmals ein Verweis auf die dreiteilige „Kurze Geschichte der Weltwirtschaftskrise“: http://www.heise.de/tp/artikel/29/29184/1.html http://www.heise.de/tp/artikel/29/29235/1.html http://www.heise.de/tp/artikel/29/29356/1.html

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Gerangel auf der Titanic

„Junge Welt“, 21.11.2011 Mit der Eskalation der »Schuldenkrise« intensivieren sich die zwischenstaatlichen Machtkämpfe in der EU – hierdurch werden die Zerfallsprozesse in der Euro-Zone beschleunigt Berlin weigert sich weiterhin, trotz einer Zuspitzung der europäischen Schuldenkrise die Aufkäufe von Anleihen durch die Europäische Zentralbank (EZB) auszuweiten. Nach einer desaströs verlaufenen Auktion spanischer Staatsanleihen, die Madrid anstatt

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Jetzt wird Deutsch gesprochen

german-foreign-policy.com, 17.11.2011 Berlin verlangt eine dominierende Stimmenmehrheit in zentralen Insitutionen der EU. Wie die spanische Wirtschaftspresse berichtet, plant die Bundesregierung, auf dem nächsten EU-Gipfel Anfang Dezember eine Neuverteilung der Stimmengewichtung in der Europäischen Zentralbank (EZB) zu fordern. Demnach sollen die Stimmen künftig entsprechend dem Bruttosozialprodukt gewichtet werden. Damit bekäme Deutschland nicht nur heute, sondern mutmaßlich

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Vom Regen in die Traufe

„Junge Welt“, 16.11.2011 Italien: Kapitalisten und Uni-Seilschaften im Krisenkabinett. Industrie am Boden Italiens Bevölkerung ist vom Regen in die Traufe gekommen. Nach dem Abgang des mafiösen Medienmoguls Berlusconi bekommen die Italiener mit Mario Monti nun einen EU-Technokraten vorgesetzt, der die anstehenden Austeritätsmaßnahmen möglichst schnell und effizient realisieren soll. Monti, vor kurzem noch Rektor der Bocconi-Wirtschaftsuniversität

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Rom, das Spardiktat sitzt

„Junge Welt“, 05.11.2011 Für Europas Politelite scheint das Leben ein einziger Krisengipfel zu werden. Das europäische Führungsduo Merkel-Sarkozy brachte im Rahmen des G-20-Gipfels in Cannes unter Einsatz von Drohungen und Erpressungen renitente Schuldenstaaten wieder auf Linie. Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou wurden die demokratischen Flausen mit der Drohung ausgetrieben, sein Land notfalls aus der Euro-Zone zu

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Krise und Wahn

Telepolis 04.11.2011 Je weiter sich die kapitalistische Systemkrise in die Gesellschaft und das Massenbewusstsein hineinfrisst, desto irrationaler gestaltet sich die öffentliche Rezeption des Krisengeschehens So eine Crisis könnte auch ihre amüsanten Seiten haben. Wären die derzeitigen Zerfallsprozesse in der Europäischen Union nicht so brandgefährlich, dürfte man sich über das absurde Theater köstlich amüsieren, das Politik

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Dawn Of The Second American Revolution?

Die Occupy-Bewegung in den USA hat gestern ihren Aktionsradius erfolgreich erweitert, die Proteste gehen mit breiter Unterstützung in der Urbevölkerung einher. Einer der größten Häfen an der Westküste der USA konnte im Rahmen eines „Generalstreiks“ in Oakland lahm gelegt werden: Alternet.org Guardian Auch innerhalb des Militärs und der US-Veteranenorganisationen bilden sich erste Gruppen der Occupy-Bewegung:

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Katastrophengipfel

„Junge Welt“, 02.11.2011 Von Beginn an gescheitert: Die maßgeblich von Berlin durchgesetzten Beschlüsse des letzten EU-Treffens können eine Eskalation der Krise nicht einmal hinauszögern Die Ankündigung des griechischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou vom Montag abend, ein Referendum über die jüngsten Sparbeschlüsse seiner Regierung abzuhalten, hat die globalen Finanzmärkte und Europas Politeliten in helle Aufregung versetzt. Vor

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