Weltwirtschaftskrise

Konjunkturkiller Wirtschaftskrieg

Neues Deutschland, 16.08.2014 Wirtschaftssanktionen zwischen Russland und dem Westen könnten Auslöser für einen neuen globalen Krisenschub sein, warnt Tomasz Konicz »Schwach, fragil, unstetig« – auf diesen Nenner brachte der Vorsitzende der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, die konjunkturelle Entwicklung in der Eurozone. Es sei »insbesondere die Lage in der Ukraine und Russland«, die Anlass zur Sorge […]

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Mitgefangen, mitgehangen

Konkret 05/2014Von wegen neuer Kalter Krieg: Russland und China sind Bestandteil des Weltkapitals Seit der Eskalation des geopolitischen Machtkampfes um die Ukraine scheinen viele Massenmedien sich auf einem Retrotrip in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts – als die Systemkonfrontation zwischen Staatssozialismus und Kapitalismus das Weltgeschehen dominierte – zu befinden. Von einem neuen ‚Kalten Krieg‘

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Finanzblasenentzündung

Konkret, 04/14 Sie wollen wissen, was die derzeitige globale Krisendynamik im Innersten antreibt? Dann sollten Sie mehr Cartoons ansehen. Wir alle kennen und lieben unseren Road Runner, den pfeilschnellen Laufvogel, der in den gleichnamigen Cartoons von Warner Bros. immer wieder den Fallen und Nachstellungen seines Fressfeindes, des Kojoten Wile E. Coyote, entkommt. Die allerwenigsten Liebhaber

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Wachstum auf Auslandskosten

„Neues Deutschland“, 08.02.2014 Für Tomasz Konicz beruht das merkantilistische Geschäftsmodell der deutschen Exportwirtschaft auf den Schulden der anderen Eurostaaten Wir sind mal wieder wer – und zwar Exportüberschussweltmeister. Seit einigen Jahren schon hat es sich in der Wirtschaftspresse eingebürgert, die alljährlichen Handelsbilanzüberschüsse der Bundesrepublik überschwänglich zu feiern. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kletterte der deutsche

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An der Schwelle zum neuen Krisenschub

Telepolis, 05.02.2014 Einstmals als neue Stütze der globalen Konjunktur umjubelt, befinden sich nun etliche Schwellenländer am Rande eines dramatischen Wirtschaftseinbruchs. Der türkische Ministerpräsident Erdogan gilt gemeinhin als großer Freund von Verschwörungstheorien. Die lang anhaltende Protestwelle, die Mitte des vergangenen Jahres das politische System der Türkei erschütterte, wurde von Erdogan auf eine Verschwörung von Verrätern‘ und

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Drohende Abwärtsspirale in Europa

Neues Deutschland, 20.01.2014 Auch Frankreich setzt künftig auf die Strategie der Exportüberschüsse Frankreichs Präsident François Hollande macht den Gerhard Schröder – umfangreiche Geschenke für Unternehmen sowie massive Kahlschläge bei Staatsausgaben. Stellt sich die Frage: Wer verarmt schneller? Der Sozialdemokrat François Hollande hat vor wenigen Tagen umfangreiche Geschenke für Unternehmen und einen massiven Kahlschlag bei den

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Kambodscha und der globale Kapitalismus: Vorwärts in die Vergangenheit

Telepolis, 04.01.2014 Die brutale staatliche Repression kambodschanischer Textilarbeiter legt die anwachsende Sehnsucht des globalisierten Kapitals nach ungehemmter frühkapitalistischer Ausbeutung offen Die Berichte, die in den vergangenen Tagen aus Kambodscha durchsickerten, scheinen jedes antikapitalistische Klischee zu bestätigen. Am vergangenen Freitag hat die kambodschanische Militärpolizei das Feuer auf streikende Textilarbeiter eröffnet, um den seit Wochen andauernden Streiks

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Südeuropa ist überall

Telepolis, 22.12.2013 Längst werden auch nördliche Eurostaaten von derselben Krisendynamik erfasst, die bereits Südeuropa heimgesucht hat Die Krise in Europa wird hierzulande gemeinhin in der südlichen Peripherie der Eurozone verortet. Mittels der üblichen Vorurteile, die den Südeuropäern Faulheit oder übermäßige Korruptionsanfälligkeit andichten (Krisenmythos Griechenland), wird die Eurokrise auf eine imaginierte „Kultur des Schlendrians“ in Südeuropa

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Stillstand durch Handel?

Telepolis, 06.11.2013 Die Auseinandersetzungen zwischen den USA und der BRD um die exzessive deutsche Exportausrichtung verweisen auf blinde Flecken im westlichen Krisendiskurs Die zunehmenden Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik wurden jüngst um eine weitere Facette bereichert. In ungewöhnlich scharfer Form griff das US-Finanzministerium am vergangenen Mittwoch das Geschäftsmodell der Deutschland AG an,

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Zypern stürzt ins Bodenlose

Neues Deutschland, 02.08.2013 Während die Industrieproduktion schrumpft und die Investitionstätigkeit einbricht, steigt die Arbeitslosigkeit Die Troika meint: Zypern ist trotz Rezession auf einem guten Weg. Doch die wirtschaftlichen Daten sprechen eine andere Sprache. Bis zur Bundestagswahl werden wir immer wieder mit Berichten von der europäischen Krisenfront behelligt werden, die Züge einer bitterbösen Realsatire tragen. Die

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Aufsteiger vor Abstieg

„Junge Welt“, 10.07.2013 (Schwerpunktseite) US-Notenbankchef löste mit wenigen Worten Krisenschub aus. Das offenbart die starke Abhängigkeit vieler Schwellenländer von globalen Finanzströmen Das alte Lied bleibt aktuell: »Der Dollar ist unsere Währung, aber euer Problem«, witzelte US-Finanzminister John Connally in den 70er Jahren. Und er brachte die globalen Folgewirkungen amerikanischer Geldpolitik auf den Punkt. Auch nach

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Süchtig nach regelmäßigen Liquiditätsspritzen

Telepolis, 09.07.2013 Die Notenbanken sind längst zu Geiseln ihrer expansiven Geldpolitik geworden Es war ein typisch europäischer Kompromiss, mit dem die Europäische Zentralbank (EZB) auf die jüngsten Krisenschübe in der Eurozone reagierte: Anfang Juli erklärte EZB-Präsident Mario Darghi, dass die Leitzinsen in der Eurozone dauerhaft auf ihrem sehr niedrigen Niveau von 0,5 Prozent bleiben werden.

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Flucht nach vorn

Junge Welt, 02.07.2013 Freihandelsabkommen USA-EU soll Widersprüche der kapitalistischen Dauerkrise mildern. Es wird auch Bollwerk gegen zunehmende Konkurrenz der Schwellenländer Im Moment herrscht große Aufregung in EU-Europa. Wegen der ungenierten Spionage des US-Geheimdienstes NSA bei »befreundeten« Staaten und Institutionen, stellen europäische Politiker derzeit verbal eines der größten politischen Projekte zur Disposition – die Einrichtung einer

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Panik in Weltkasino

Junge Welt, 26.06.2013 Mächtige Notenbanken wie die US-Fed und Chinas Volksbank wollen exzessive Gelddruckerei beenden. Es ist jedoch fraglich, ob sie das überhaupt noch können Seit rund einer Woche herrscht Panik im spätkapitalistischen Weltkasino. Ein Doppelschlag, ausgeführt von den Zentralbanken Chinas und der USA (Chinesische Volksbank und Fed), hatte das Weltfinanzsystem in schwerste Turbulenzen gestürzt.

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Schwellenländer auf der Kippe

Neues Deutschland, 24.06.2013 US-Notenbank will Staatsanleihenaufkäufe reduzieren, das sorgt für Turbulenzen an einigen Märkten Viele Schwellenländer befürchten einen Abfluss von US-Kapital aus ihren Märkten. Das lässt die Kurse purzeln. Mit wenigen Worten hat US-Notenbankchef Ben Bernanke die Finanzmärkte der meisten Schwellenländer in schwerste Turbulenzen geführt. Vergangenen Donnerstag kündigte Bernanke an, die Gelddruckerei »später im Jahr«

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Der chinesische Tigerritt

Lunapark21, Nr. 20 Ein Überblick über die zunehmenden Widersprüche der kapitalistischen Modernisierung Chinas. (Der Text erschien im Frühjahr 2013, ich stelle ihn hier aus aktuellem Anlass online.) Kann China, das zuletzt zunehmend auch unter der Eurokrise zu leiden hatte, zu den stürmischen zweistelligen Wachstumsraten der vergangenen Jahre zurückkehren? Nach 13 Monaten beständiger wirtschaftlicher Abkühlung scheinen

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Lohndumping als Krisenbeschleuniger

Gegenblende, 04.06.2013 Wie hängen die europäischen Ungleichgewichte und die Schuldenberge Südeuropas zusammen? In der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit tobte eine emotional geführte Diskussion über obszönen und oftmals geschickt verheimlichten Reichtum – in Südeuropa, wohlgemerkt. Ausgelöst wurde diese Diskussion durch Studien der EZB und der Bundesbank, die den Anschein erweckten, als ob die Bundesrepublik zu den ärmsten Ländern

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Die Antiquiertheit der Demokratie

Telepolis, 28.04.2013 Wozu noch Wahlen abhalten, wenn es keine Wahl mehr gibt? Haben Sie schon diese neusten Wirtschaftsfakten verinnerlicht? Laut Michael Spence, dem Wirtschafts-Nobelpreisträger von 2001, soll ein „wohlwollend autoritäres System“ die optimalen Voraussetzungen für langfristiges Wirtschaftswachstum bieten, da Demokratien innerhalb eines „zu kurzen Zeithorizonts“ agieren. Solche vordergründig ketzerischen Ideen können inzwischen tatsächlich Ökonomen, die

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Landung als Bettvorleger

Junge Welt, 24.04.2013 Lahmer »Tiger vom Bosporus«: Schwaches Wachstum, hohe private Verschuldung, eklatantes Leistungsbilanzdefizit bremsen türkisches Wirtschaftswunder aus Auch in Zypern soll zusammenwachsen, was (vermeintlich) zusammengehört. Der Grünen-Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit jedenfalls scheint so eine einfache Lösung für das krisengeplagte Land gefunden zu haben. Wie die griechische Zeitung Ekathimerini vergangene Woche berichtete, regte Cohn-Bendit eine Wiedervereinigung

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Britannien macht dicht

Junge Welt, 22.04.2013 Ex-Empire segelt im Schatten des Euro-Spektakels durch die Krise. Trotz Sozialkahlschlags droht erneut Rezession. Immigranten werden zum Feindbild erhoben Es wird einsam um David Cameron. Bisher hat sich der konservative britische Premier beständig auf die Anregungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) berufen, um rigide Ausgabenkürzungen und Sozialstaatseinschnitte in Großbritannien zu legitimieren. Seit dem

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Depression oder Inflation

Junge Welt, 15.04.2013 Ein Überblick über anstehende Auseinandersetzungen um die deutsche Krisenpolitik in Europa. Sie könnten Ende der Euro-Zone besiegeln Berlin scheint »seine« Eurozone weiterhin fest im Würgegriff teutonischen »Spar«terrors halten zu können. Nach der Durchsetzung eines brutalen Verelendungsprogramms in Zypern schrieb Finanzmister Wolfgang Schäuble (CDU) zuletzt der Regierung in Lissabon ins Stammbuch, seine Weisungen

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Journaille auf Wacht

Junge Welt, 26.03.2013 Warnungen vor deutschem Hegemonialstreben in EU: Spanische Zeitung El País zensiert Kommentar eines Wirtschaftsprofessors Wie weit reicht inzwischen Deutschlands Einfluß in »seinem« Europa? Offensichtlich bis in die Redaktionsstuben der linksliberalen spanischen Tageszeitung El País. Die ließ einen Kommentar des Wirtschaftswissenschaftlers Juan Torres López von ihrer Internet­seite wieder entfernen, nachdem dieser auf heftige

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