Juni 2013

Wohl bekomms!

Konkret 05/2013 In der Lebensmittelindustrie wird der blanke Irrsinn der kapitalistischen Wirtschaftsweise besonders deutlich. Nichts trügt so wie die Vielfalt der Waren, die unsere Sinne beim Gang durch einen Supermarkt überflutet, denn die der kapitalistischen Wirtschaftsweise inhärente Tendenz zur Ausbildung von Monopolen oder Oligopolen – das logische Endziel der Marktkonkurrenz – ist trotz all der

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Panik in Weltkasino

Junge Welt, 26.06.2013 Mächtige Notenbanken wie die US-Fed und Chinas Volksbank wollen exzessive Gelddruckerei beenden. Es ist jedoch fraglich, ob sie das überhaupt noch können Seit rund einer Woche herrscht Panik im spätkapitalistischen Weltkasino. Ein Doppelschlag, ausgeführt von den Zentralbanken Chinas und der USA (Chinesische Volksbank und Fed), hatte das Weltfinanzsystem in schwerste Turbulenzen gestürzt.

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Schwellenländer auf der Kippe

Neues Deutschland, 24.06.2013 US-Notenbank will Staatsanleihenaufkäufe reduzieren, das sorgt für Turbulenzen an einigen Märkten Viele Schwellenländer befürchten einen Abfluss von US-Kapital aus ihren Märkten. Das lässt die Kurse purzeln. Mit wenigen Worten hat US-Notenbankchef Ben Bernanke die Finanzmärkte der meisten Schwellenländer in schwerste Turbulenzen geführt. Vergangenen Donnerstag kündigte Bernanke an, die Gelddruckerei »später im Jahr«

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Der chinesische Tigerritt

Lunapark21, Nr. 20 Ein Überblick über die zunehmenden Widersprüche der kapitalistischen Modernisierung Chinas. (Der Text erschien im Frühjahr 2013, ich stelle ihn hier aus aktuellem Anlass online.) Kann China, das zuletzt zunehmend auch unter der Eurokrise zu leiden hatte, zu den stürmischen zweistelligen Wachstumsraten der vergangenen Jahre zurückkehren? Nach 13 Monaten beständiger wirtschaftlicher Abkühlung scheinen

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Frankreichs Sozialisten am Scheideweg

Junge Welt, 20.06.2013 Rechte und neoliberale Kräfte innerhalb der Regierungspartei könnten Politik nach deutschem Vorbild machen Frankreichs Sozialisten wollten am vergangenen Wochenende nicht weniger als ein europaweites Aufbruchssignal geben, mit dem die sozialdemokratische Linke in der EU in die Offensive übergehen sollte. Auf der europapolitischen Konferenz stellte die Partei des französischen Präsidenten François Hollande ihren

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Troika droht Achsbruch

Junge Welt, 20.06.2013 IWF-Kritik an Krisenpolitik führt zu Forderungen nach Ausscheiden des Währungsfonds aus dem Dreiergespann. Besonders scharfe Töne kommen aus Berlin Es gibt in Südeuropa wohl keine Institution, die ähnlich verhaßt ist wie die Troika. Das Dreiergespann aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) tritt in den Euro-Krisenstaaten wie die neoliberale Inquisition

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Amerikanisch-Arabisches Déjà-vu?

Telepolis, 19.06.2013 Es spricht einiges dagegen, dass das syrische Regime Chemiewaffen eingesetzt hat Für die US-Regierung scheinen im Syrienkonflikt nun die berüchtigten „roten Linien“ überschritten worden zu sein. Die syrische Armee habe mehrfach chemische Waffen wie Sarin gegen Rebellen eingesetzt, erklärte der amerikanische stellvertretende Sicherheitsberater Ben Rhodes gegenüber Medienvertretern am Freitag vergangener Woche (US-Regierung: Assad-Regime

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Der Mensch als Müllhalde

Konkret 04/2013 In den Lebensmittelskandalen der letzten Monate wird nur auf besondere Weise sichtbar, wie der Nahrungsmittelmarkt im Spätkapitalismus funktioniert. Es ist kaum möglich, den Überblick über die Lebensmittelskandale zu behalten, die in den letzten Jahren aufgedeckt worden sind und deren Unzahl die öffentliche Empörung über sie zu einem massenmedialen Routineritual verkommen ließ. Neben der

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Auslaufendes Wunder

Junge Welt, 11.06.2013 Türkische Wirtschaft in schwerem Fahrwasser. Proteste am Bosporus könnten dazu führen, daß die bislang erfolgreich scheinende Defizitkonjunktur zusammenbricht Läuten die Demonstrationen auf dem Istanbuler Taksim-Platz auch das Ende des türkischen »Wirtschaftswunders« ein? Das aufstrebenden Schwellenland hatte in der vergangenen Dekade stolze Wachstumsraten beim Bruttoinlandsprodukt (BIP; Wirtschaftsleistung) von durchschnittlich fünf Prozent verzeichnet. Nun

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Europas Öl- und Gastank

„Junge Welt“, 06.06.2013 Beim EU-Rußland-Gipfel dominierten ökonomische Fragen. Doch es gibt kaum Bewegung, die ­einseitigen Austauschbeziehungen zu überwinden Im Grunde ging es um Ökonomie. Rußlands Medien gaben sich bei der Einschätzung des jüngsten europäisch-russischen Gipfels am 3./4. Juni alle Mühe, diese Seite der zuletzt arg ramponieren Beziehungen zwischen Moskau und Brüssel zu betonen. Die »Wirtschaft

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Lohndumping als Krisenbeschleuniger

Gegenblende, 04.06.2013 Wie hängen die europäischen Ungleichgewichte und die Schuldenberge Südeuropas zusammen? In der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit tobte eine emotional geführte Diskussion über obszönen und oftmals geschickt verheimlichten Reichtum – in Südeuropa, wohlgemerkt. Ausgelöst wurde diese Diskussion durch Studien der EZB und der Bundesbank, die den Anschein erweckten, als ob die Bundesrepublik zu den ärmsten Ländern

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Potemkin-Konjunktur

Junge Welt, 04.06.2013 Wirtschaft der USA hängt in der Krise fest. Mit bizarren Statistiken versuchen Meinungsmacher, den Sanierungsfall in ein Wirtschaftswunder umzudeuten Deutschlands Meinungsmacher haben ihr altes Vorbild zurück: Die Vereinigten Staaten von Amerika seien dabei, Europa wirtschaftlich abzuhängen, berichtete die Onlineausgabe der Welt am 1. Juni. Das Medium verweist dabei auf eine kürzlich veröffentliche

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Merkels Punktsieg

Junge Welt, 01.06.2013 Französischer Präsident rang der Kanzlerin bei den deutsch-französischen Konsultationen nur symbolische Zugeständnisse ab Es gibt Mißtöne zwischen Berlin und Paris. Je näher das jüngste »Arbeitstreffen« zwischen Bundeskanzlerin und Staatspräsident rückte, desto schriller fielen sie aus. Nachdem François Hollande sich eine Einmischung Brüssels in die eigene Politik nachdrücklich verbeten hatte und der EU-Kommission

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