Archiv für die Kategorie 'Turkmenistan'
Donnerstag, 08. April 2010
„Junge Welt“, 09.04.2010
Sibiriens Rohstoffe im Sog des Pekinger Wachstumsrausches: Trotz mancher Bedenken im Kreml wird Zusammenarbeit intensiviert
Die wirtschaftliche Verflechtung zwischen Rußlands Fernem Osten und der Volksrepublik China schreitet rasch voran. Am 20. März vereinbarten Ministerpräsident Wladimir Putin und Vizepräsident Xi Junping in Wladiwostok bilaterale Wirtschafts- und Handelsabkommen im Umfang von 1,6 Milliarden US-Dollar. Ein Schwerpunkt sei dabei die »Entwicklung der Energiekooperation der benachbarten Grenzregionen«, wie der Direktor der Nationalen Energieadministration Chinas, Zhang Guobao, gegenüber der Nachrichtenagentur Xinhua erklärte.
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Freitag, 18. Dezember 2009
„Junge Welt“, 19.12.2009
Moskau und der Westen erfolglos bei Kampf um Zentralasiens Energieressourcen. Neu eingeweihte Pipeline leitet große Gasmengen nach China
Der große zentralasiatische Pipelinepoker um die Energieträger der Region wird in der öffentlichen Wahrnehmung hauptsächlich zwischen Rußland und dem Westen ausgetragen. Doch es scheint, als könnte ausgerechnet China als der lachende Dritte den Jackpot bereits geknackt haben. Am 14. Dezember eröffnete der chinesische Präsident Hu Jintao zusammen mit seinen turkmenischen, usbekischen und kasachischen Amtskollegen während einer Zeremonie in der Karakumwüste symbolisch die kürzlich fertiggestellte zentralasiatisch-chinesische Gaspipeline. Die soll schon 2012 ihre volle Kapazitätsauslastung von 40 Milliarden Kubikmetern Erdgas jährlich erreichen.
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Sonntag, 22. November 2009
„Telepolis“, 22.11.2009
Trotz unermüdlicher Lobbyarbeit ehemaliger deutscher Außenminister kommt das die Realisierung der europäischen „Nabucco Pipeline“ kaum voran.
Noch Mitte dieses Jahres sah es so aus, als ob die Realisierung der Nabucco-Pipeline, des wohl ehrgeizigsten europäischen Energieprojekts, nur noch eine Frage der Zeit wäre. Am 13. Juli unterzeichneten vier europäische Regierungen und die Türkei in Ankara ein Abkommen über die geplante Gasleitung, die zentralasiatisches Erdgas über die Türkei – und unter Umgehung Russlands – ab 2014 in die Europäische Union befördern soll. Doch inzwischen sieht sich der deutsche Partner des Nabucco-Konsortiums, der Energieversorger RWE, in die Defensive gedrängt und zur [extern] Rechtfertigung dieses kostspieligen, auf nahezu acht Milliarden Euro veranschlagten Vorhabens genötigt: Die nach Fertigstellung circa 3200 km lange Pipeline werde „Gas zu im internationalen Vergleich sehr günstigen Kosten nach Europa liefern“ und bei den Transportkosten „vom Bohrloch bis zum Markt“ günstiger als Konkurrenzprojekte sein, hieß es jüngst aus der Konzernzentrale des deutschen Energieversorgers.
Link: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31515/1.html
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Dienstag, 17. November 2009
„Junge Welt“, 17.11.2009
Erdgas aus Mittelasien soll Westeuropas Energiehunger stillen. Beim Pipelinepoker gilt EU-Favorit Nabucco jedoch inzwischen als abgeschlagen
Die EU muß zurück auf Los beim großen Pipelinemonopoly. Noch im Juli hatten die am westeuropäischen Gasleitungsprojekt Nabucco beteiligten Staaten in Ankara den offiziellen Startschuß für dieses ehrgeizige energiepolitische Vorhaben gegeben. Doch die Aufbruchstimmung ist inzwischen verflogen. So mußte das Management des Nabucco-Konsortiums am 11. November kleinlaut eingestehen, daß die Beschlüsse über die konkreten Investitionspläne zum Bau der 3200 Kilometer langen und voraussichtlich 7,9 Milliarden Euro teuren Pipeline erst Ende 2010 zu erwarten seien – geplant war das für Anfang des kommenden Jahres. An der Leitung, die unter Umgehung Rußlands über die Türkei Erdgas nach Westeuropa befördern soll, sind die Energiekonzerne RWE (Deutschland), OMV (Österreich), MOL (Ungarn), Transgas (Rumänien), BEH (Bulgarien) und die türkische Gesellschaft Botas mit jeweils 16,67 Prozent beteiligt.
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Mittwoch, 15. Juli 2009
„Junge Welt“, 15.07.2009
Gaspipelineprojekt Nabucco trotz fehlender Lieferzusagen unter Dach und Fach
Es war eine schwierige energiepolitische Geburt, die da am Montag vollzogen wurde. Nach jahrelangem Stillstand und verbissen geführten Verhandlungen unterzeichneten die Regierungen von vier EU-Ländern und der Türkei in Ankara ein Abkommen für das Pipeline-Projekt Nabucco. An dem Bau der 3300 Kilometer langen Gasleitung, deren Baukosten auf ca. acht Milliarden Euro veranschlagt werden, sind der deutsche Energiekonzern RWE, die österreichische OMV, Ungarns MOL, die rumänische Transgas, der bulgarische Versorger BEH und die türkische Gesellschaft Botas mit jeweils 16,67 Prozent beteiligt. Bis zu 31 Milliarden Kubikmeter kaspischen und nahöstlichen Erdgases soll Nabucco ab 2014 unter Umgehung Rußlands über Aserbaidschan, Georgien und die Türkei bis zur EU befördern. Der Bau der Pipeline soll 2011 beginnen.
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Montag, 27. April 2009
„Junge Welt“, 28.04.2009
Gaspoker in Zentralasien: RWE kooperiert mit Turkmenistan und macht Betreibern der westlichen Nabucco-Pipeline Hoffnung. Rußland setzt weiter auf »South-Stream«
Das geopolitische Ringen um die Energieträger Zentralasiens ist kürzlich um eine neue spektakuläre Wendung bereichert worden. Dem deutschen Energiekonzern RWE gelang es am 16. April, ein langfristiges energetisches Kooperationsabkommen mit der Regierung Turkmenistans abzuschließen. Laut dem in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat abgeschlossenen Vertrag soll RWE an der Erschließung all der Erdgaslagerstätten maßgeblich beteiligt werden, die im Kontinentalschelf des Kaspischen Meeres lagern. Beide Seiten betonten, daß weitere Abkommen nicht ausgeschlossen seien.
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Freitag, 27. Februar 2009
„Junge Welt“, 28.02.2009
Gerät Moskaus Energietransitmonopol ins Wanken? Die EUversucht, ihre Chancen für die Nabucco-Pipeline im kaspischen Raum zu verbessern
Der Gasstreit zwischen der Ukraine und Rußland, der im Januar 2009 weite Teile der östlichen Peripherie der EU von der Gasversorgung abschnitt, zieht langfristige geopolitische Konsequenzen nach sich. Innerhalb der Europäischen Union erhielten die Bestrebungen zur Diversifizierung der Energieversorgung neuen Schwung. Die Europäer sind nun verstärkt bemüht, unter Umgehung Rußlands Zugriff auf die Energieträger des kaspischen Raumes zu erhalten. Von Mittelosteuropa, über den Balkan, die Türkei, den Kaukasus bis zu den Steppen Zentralasiens ist eine Intensivierung des energie- und geopolitischen Kräftemessens, des mit verstärkter Verbissenheit zwischen Rußland und dem Westen geführten »Great Game« zu beobachten.
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Sonntag, 10. August 2008
„Junge Welt“, 11.08.2008
Trotz Hitzerekord und Trockenheit: Keine Einigung zwischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion in der Region über Wasserressourcen
Es war eine mörderische Hitze, die Anfang des Monats in weiten Teilen Zentralasiens herrschte. Zwischen den 1. und 3. August wurden beispielsweise in Teilen Turkmenistans Höchsttemperaturen von bis zu 47,5 Grad Celsius gemessen, und während der Nächte fiel das Quecksilber auf gerade mal 34 Grad. Diese alles versengende Hitzewelle bildete den bisherigen Höhepunkt eines besonders trockenen Sommers, der die latente Wasserkrise in vielen Gebieten dieser Region voll ausbrechen lassen wird.
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Mittwoch, 09. Juli 2008
„Junge Welt“, 07.07.2008
Rußlands Präsident Medwedew tourte durch den Kaukasus und Zentralasien
Im Vorfeld des G-8-Gipfels in Japan hat der russische Präsident Dmitri Medwedew eine Reise durch etliche Staaten des Kaukasus und Zentralasiens absolviert. Die Tour durch Aserbaidschan, Turkmenistan und Kasachstan hatte die Festigung der dominierenden Stellung Rußlands in dieser ressourcenreichen Region zum Ziel. Am 3. und 4. Juli fand in Baku der heikelste Teil des Unterfangens statt, gilt doch Aserbaidschan als der einzige zuverlässige westliche Verbündete rund ums Kaspische Meer. So speisen die reichen Ölvorkommen bei Baku die vom Westen errichtete Baku-Tbilissi-Ceyhan-Pipeline, die russisches Territorium südlich – über Georgien und die Türkei – umgeht. Die Europäische Union hofft zudem, daß Aserbaidschan auch ihre geplante Nabucco-Gaspipeline mit Erdgas versorgen wird.
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Sonntag, 27. April 2008
„Junge Welt“, 28.04.2008
Der Kampf um Ressourcen tobt weltweit, und Konzerneuropa ist dabei. Nun kann die EU erste bescheidene Erfolge beim zentralasiatischen Energiepoker vorweisen
Kasachstan steht offenbar kurz davor, sich offiziell bei der westlichen Baku-Tbilissi-Ceyhan-Pipeline (BTC-Pipeline) zu engagieren. Eine entsprechende Meldung von Itar-Tass lief bereits am Donnerstag über die Nachrichtenticker. Die im Juni 2006 in Betrieb genommene Pipeline transportiert Erdöl aus Aserbaidschan über georgisches Territorium in den türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan. Ziel des von den USA durchgesetzten und unter der Führung des britischen Energiemultis BP realisierten Projekts ist es, die russische Einflußsphäre beim Öltransport aus dem Mittleren Osten zu umgehen und die Energielieferanten der EU zu diversifizieren.
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Mittwoch, 13. Februar 2008
„Junge Welt“, 14.02.2008
Rußland hat über ein strategisches Pipelinenetz die Kontrolle über die zentralasiatischen Gas- und Ölreserven zurückerlangt. USA und EU versuchen, durch militärische Allianzen mit Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres die Karten neu zu mischen
Die teils hinter den Kulissen ausgefochtenen, teils offen auf der weltpolitischen Arena zwischen den Großmächten ausgetragenen Auseinandersetzungen rund um die rohstoffreichen Staaten Zentralasiens erwecken unwillkürlich Erinnerungen an die Hochzeit des Imperialismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Inzwischen wird auch längst überwunden geglaubtes Vokabular hervorgeholt, um – relativ zutreffend – den Machtpoker um die Energieressourcen des kaspischen Meeres zu charakterisieren. Es war Zbigniew Brzezinski, Sicherheitsberater unter US-Präsident James Carter zwischen 1977 und 1981, der große, alte Mann der imperialistischen US-Politik, der in bezug auf den zentralasiatischen Raum den Begriff des »Great Game«, des »Großen Spiels« reanimierte. Als ein geopolitisches »Großes Schachspiel« sah Brzezinski schon 1997 in seinem Buch »The Grand Chessboard« die Auseinandersetzungen um den »Eurasischen Balkan«, der sich von der kaukasischen und zentralasiatischen Flanke der ehemaligen Sowjetunion bis nach Afghanistan und Iran erstrecken soll. Doch verglichen mit dem europäischen Balkan sei der »eurasische Balkan unendlich wichtiger als ein potentieller ökonomischer Preis«. Damit knüpfte der Geostratege bewußt an das »Great Game« zwischen dem zaristischen Rußland und dem britischen Empire in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an, als beide Großmächte rücksichtslos um eine Ausweitung ihres Einflusses in Zentralasien kämpften.
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Dienstag, 15. Mai 2007
„Junge Welt“, 16.05.2007
Kasachstan schert aus der Reihe der Staaten aus, die eine Ölpipeline ohne russische Beteiligung errichten wollen
Im digitalen Zeitalter müssen Politiker nicht unbedingt direkt vor Ort sein, um Wirkung zu erzielen. Rußlands Präsident Wladimir Putin brachte es auch so fertig, während seiner jüngsten Zentralasienreise einer rund 5000 Kilometer weiter westlich tagenden, illustren Runde die Stimmung massiv zu vermiesen. Im südpolnischen Krakow trafen sich am 10. und 11. Mai die Präsidenten Litauens, Polens, der Ukraine, Georgiens und Aserbaidschans, um den Bau einer von Odessa über das ukrainische Brody bis nach Gdansk verlaufenden Pipeline zu besprechen. Über diese Pipeline sollen zentralasiatische Energieträger an Rußland vorbei in die EU gelangen. Die Staatschefs der fünf Länder verabschiedeten zwar eine entsprechende Deklaration, doch die Abwesenheit des kasachischen Präsidenten entwertet dieses Ereignis beträchtlich. Er hatte kurzfristig seine Teilnahme am Gipfel abgesagt.
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Donnerstag, 19. April 2007
Telepolis, 19.04.2007
Die maßgeblich von Berlin formulierte „Zentralasienstrategie“ der EU will die Rohstoffe dieser strategisch sensiblen Region an Russland vorbei gen Westeuropa schafften
Spitzendiplomaten der Europäischen Union gelten inzwischen als Dauergäste in nahezu allen Staaten Zentralasiens. Zuletzt besuchte zwischen dem 2. und 5. April eine hochrangige europäische Delegation Usbekistan, um die „Menschenrechtssituation“ in dem autoritär regierten Land zu diskutieren, aber auch um die Möglichkeiten einer engen ökonomischen Kooperation im Energiesektor auszuloten. Einer engen energipolitischen Zusammenarbeit stehen noch die Sanktionen der EU im Weg, die gegen Usbekistan nach der blutigen Niederschlagung eines Aufstands im Mai 2005 verhängt wurden. Über Verlauf und Ergebnisse der Visite hielten sich beide Seiten Bedeckt. Die EU scheint aber inzwischen gewillt zu sein, die Frage der Menschenrechte der Energiesicherheit der Gemeinschaft klar unterzuordnen und das „Niveau der Kritik in Menschenrechtsfragen“ zu senken.
Link: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25102/1.html
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Donnerstag, 15. Februar 2007
Publiziert am 15.02.07 auf „Telepolis“
Nahezu 99 Prozent der Turkmenen sollen sich an den Präsidentschaftswahlen beteiligt und den favorisierten Berdymuhammedow mit der überwältigenden Mehrheit von 89 Prozent gewählt haben
Link: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24650/1.html
Turkmenistan | Kommentare deaktiviert für Nachfolger des „Vaters aller Turkmenen“ steht fest
Sonntag, 11. Februar 2007
„Junge Welt“ vom 10.02.07
Am Ausgang der Präsidentschaftswahl vom Sonntag hegen Beobachter keine Zweifel
Der Sieger der für Sonntag angesetzten Präsidentschaftswahl in Turkmenistan scheint schon festzustehen. Nach Ansicht von in- und ausländischen Beobachtern wird der derzeitige Interimspräsident Gurbanguly Berdymuchammedow den Wahlgang deutlich für sich entscheiden. Berdymuchammedow galt als einer der engsten Berater des im Dezember verstorbenen Präsidenten Saparmurad Nijasow, in dessen Kabinett er die Posten des Gesundheitsministers und des Vizepremiers einnahm.
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Donnerstag, 28. Dezember 2006
„Junge Welt“, 27.12.06
Machtvakuum in Turkmenistan könnte zu Auseinandersetzungen führen. Ausland hofft auf Einflußnahme auf Wahl des Nachfolger
Während am vergangenen Sonntag Tausende Turkmenen von ihrem am 21. Dezember unerwartet verstorbenen Präsidenten Abschied nahmen, sprach die russische Presse Klartext. Nach dem Tod von Saparmurad Nijasow gebe es in Turkmenistan ein Machtvakuum, das zu Verteilungskämpfen führen werde. »Die Frage ist, ob Amerika oder Rußland zuerst nach Turkmenistan kommt«, hieß es in der Wirtschaftszeitung Wedomosti. Seit ihrer Unabhängigkeit 1991 wurde die zentralasiatische Republik von Nijasow beherrscht. Sein Erbe fällt üppig aus: Turkmenistan verfügt mit geschätzten zwei Billionen Kubikmetern Erdgas über die – nach Rußland – zweithöchsten Reserven im gesamten postsowjetischen Raum.
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