Osteuropa

20 JAHRE SYSTEMTRANSFORMATION IM MITTELOSTEUROPA

„Telegraph“, 120/121 Wenn von der ‚Schocktherapie‘ die Rede ist, mittels derer die osteuropäischen Volkswirtschaften  des  real  existierenden Sozialismus nach 1989 binnen kürzester Zeit eine brutale, kapitalistische Systemtransformation erfuhren, dann findet zumeist zuerst Polen Erwähnung. Tatsächlich wurde in Warschau mit offener Unterstützung neoliberaler US-Ökonomen und unter der Regie des damaligen Vizepremiers und Finanzministers Leszek Balcerowicz ab […]

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Geplatzte Träume

„Junge Welt“, 27.05.2010 2010 sollte für die Staaten Osteuropas das Jahr der wirtschaftlichen Erholung werden. Doch die Finanzkrise läßt alle Prognosen zur Makulatur werden Wirtschaftsprognosen zufolge sollte das Jahr 2010 für die meisten Länder Osteuropas das Jahr werden, in dem die schlimmsten Auswirkungen der größten Wirtschaftskrise überwunden sein sollten, die die Region seit Zusammenbruch des

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Euro? Nein, danke!

„Junge Welt“, 17.05.2010 Angesichts der aktuellen Turbulenzen ist den meisten osteuropäischen EU-Staaten die Lust auf ­baldigen Beitritt zur Währungsunion vergangen Die krisengeschüttelte Euro-Familie darf sich im kommenden Jahr voraussichtlich über weiteren »Nachwuchs« freuen. Am Mittwoch sprach sich die EU-Kommission für einen Beitritt Estlands zur Euro-Zone aus, da die baltische Republik alle Kriterien des Stabilitätspaktes erfülle.

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Flucht in Atomstrom

„Junge Welt“, 31.03.2010 Weltbankstudie prognostiziert Energieengpässe in Osteuropa. Staaten auf der Suche nach Versorgungssicherheit Mitte März ließ die Weltbank die Alarmglocken läuten. Etwa 3300 Milliarden US-Dollar (2448 Milliarden Euro) müßten einer Studie zufolge bis zum Jahr 2030 im gesamten postsowjetischen Raum und Mittelosteuropa investiert werden, um drohende »schwere Energiekrisen« zu vermeiden. Sollten nicht unverzüglich umfangreiche

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Milliardengrab Osteuropa

„Junge Welt“, 24,02.2010 Region bleibt Problemzone für Banken. Steigende Erwerbslosigkeit und Senkung des Lohnniveaus verschärfen Verschuldung der dortigen Konsumenten Die Finanzkrise in Osteuropa hinterläßt weiter Spuren in den Bilanzen westlicher Banken. Um bis zu zwölf Prozent brachen die Aktien der österreichischen Raiffeisen International (RI) am vergangenen Dienstag ein, nachdem deren Gewinnrückgang 2009 bekannt wurde. Bei

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Vom Musterland zum Krisenstaat

„Junge Welt“, 01.12.2009 Slowenien: Gewerkschaften wollen Proteste gegen menschenunwürdige Entlohnung fortsetzen Die Demonstration von über 30000 Arbeitern, Rentnern und Studenten am Sonnabend in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana könnte der Auftakt für eine große Protestwelle in dem vermeintlichen EU-Musterland sein. Organisiert wurde der Zug von Gewerkschaftsverbänden. Hauptforderungen waren die Erhöhung des Mindestlohnes von derzeit 459 Euro

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Rückschlag für die deutsch-russische Freundschaft

„Telepolis“, 06.11.2009 Ein Blick auf die geopolitischen Implikationen der Auseinandersetzungen um die GM-Tochter Opel Undank ist der Welten Lohn. Da „verneigte“ sich Angela Merkel in ihrer umjubelten, „historischen“ Kongress-Rede vor Amerika, wie es Spiegel-Online formulierte. Von der deutschen Kanzlerin wurden nicht nur die „gemeinsame Geschichte“, sondern auch die „gemeinsamen Werte“ in Erinnerung gerufen, die „Europäer

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Patt in Moldawien

„Junge Welt“, 18.08.2009 Zwischen Kompromiß, Aufstand und Neuwahlen: Kommunisten als stärkste Partei, Opposition mit Koalitionsmehrheit Ihren Wahlsieg bei den vorgezogenen Parlamentswahlen vom 29. Juli hat der Kommunistischen Partei Moldawiens (PKRM) jüngst auch das Verfassungsgericht des Landes bestätigt. Die Wahl sei verfassungsgemäß verlaufen, deren Ergebnisse seien legitim, befanden die obersten Verfassungsrichter am vergangenen Freitag. Gemäß der

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Keine Richtungsentscheidung

„Junge Welt“, 31.07.2009 Moldawien-Wahl: Trotz kommunistischer Verluste bleibt zukünftiger Kurs offen Die Kommunistische Partei Moldawiens (PKRM) verlor bei den Parlamentswahlen am Mittwoch ihre absolute Mehrheit. Die Partei des scheidenden moldawischen Präsidenten Wladimir Woronin kam auf einen Wählerzuspruch von 45,1 Prozent, so das vorläufige Endergebnis. Bei der Wahl im April war die PKRM noch auf 49,9

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Krisenprofiteure von rechtsaußen

Leicht gekürzt in: „Junge Welt“, 09.06.2009 Die EU-Wahlen 2009 bescherten etlichen nationalistischen und faschistischen Parteien Osteuropas den politischen Durchbruch. Als Desaster ragt der Wahlausgang in Ungarn heraus, wo die militant faschistische Partei »Jobbik« nahezu 15 Prozent der Stimmen erhielt.  Dieser Wahlausgang kommt einem politischen Erdrutsch nahe, da das bislang beste landesweite Ergebnis dieser antiziganischen und

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Sündenböcke gesucht

„Telepolis“, 05.03.2009 Europas Arbeitsmigranten und Minderheiten als Prügelknaben in der Wirtschaftskrise Die immer weiter an Dynamik gewinnende Krise beeinflusst bereits jetzt die europäischen Migrationsströme nachhaltig. Mit Großbritannien, Irland und Spanien befinden sich gerade die Staaten im Epizentrum dieses Weltmarktbebens, die zu den bevorzugten Zielländern der osteuropäischen Wanderarbeiter gehörten. Millionen Menschen aus den – im Zuge

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Plötzlich überflüssig

„Junge Welt“, 27.02.2009 Osteuropäer galten im Westen lange als hochmotiviert, fleißig und preiswert. Jetzt geraten Millionen Arbeitsmigranten durch Wirtschaftskrise in Existenznot Die existentielle Krise des Kapitalismus führt auch zu nachhaltigen Änderungen der europäischen Migrationsbewegungen. Es waren Millionen von Osteuropäern, die sich nach der EU-Erweiterungen in den Jahren 2004 und 2007 auf den Weg nach Westen

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Verzockt in Osteuropa

„Junge Welt“, 21.02.2009 Österreich könnte erstes westliches Land sein, das durch Zusammenbruch der »Subprime«-Konjunktur in Zahlungsschwierigkeiten gerät So schnell kann es gehen: Noch vor wenigen Monaten bejubelten die Wiener Zeitungen die führende Position ihres Landes auf den Märkten Osteuropas. Jetzt wird gejammert. Das Magazin Profil fragte unlängst, ob dem Land nicht gar der Staatsbankrott drohe.

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Schock am Katzentisch

„Junge Welt“, 02.02.2009 Westliche Großbanken sorgen sich um Osteuropa. Verständlich, ihre ausufernde Kreditvergabe brachte Region an Rand des Ruins Die Länder an der östlichen EU-Peripherie scheinen mächtige Fürsprecher gefunden zu haben. Etliche westliche Großbanken, wie Erste Bank AG, die mächtigste Österreichs, Société Générale und die Bayern LB, haben sich zu einer Interessenvereinigung für Osteuropa zusammengefunden.

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Vollbremsung in Rumänien

Telepolis, 03.01.2009 Einstmals als neoliberaler Musterknabe Osteuropas gefeiert, droht nun Rumänien der ökonomische Absturz in die Rezession Es sind gerade mal drei Monate vergangenen, als Rumäniens Regierungschef Calin Popescu Tariceanu seine Mitbürger angesichts der um sich greifenden Finanzkrise zu beruhigen suchte: ‚Die Antwort ist ein klares nein,‘ rekapitulierte kürzlich die rumänische Wirtschaftszeitung Standard die öffentlichen

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Auf nach Osten

„Junge Welt“, 16.12.2008 Brüssel entwickelt Strategie für postsowjetischen Raum. Per Assoziationsabkommen ran an Rußlands Grenzen Brüssel will sich künftig wesentlich stärker im postsowjetischen Raum engagieren als bisher. Im Rahmen eines »Osteuropäischen Partnerschaftsprogramms« sollen sechs ehemalige Sowjetrepubliken – Ukraine, Georgien, Arme­nien, Aserbaidschan, Moldawien und Belarus – enger »an die Europäische Union herangeführt« werden. Den genannten Staaten

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Zwischen Boom und Abschwung

Telepolis, 14.08.2008 Die globale Kreditkrise reißt die ersten Volkswirtschaften der osteuropäischen Peripherie in den Abgrund – und sie könnten einige westeuropäische Bankkonzerne mitnehmen Die Analysten der Deutschen Bank wollten sich in einem jüngst publizierten [extern] Kommentar zu den wirtschaftlichen Aussichten Osteuropas noch nicht festlegen, ob der Region nun eine „weiche“ oder „harte“ konjunkturelle Landung drohe.

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Der Osten auf Achse

„Junge Welt“, 26.07.2008 Die Wirtschaftskrise wird die seit der Expansion der EU etablierten Migrationsströme verändern. Fachkräfte gehen verstärkt nach Skandinavien The Sun, Großbritanniens wichtigstes Revolverblatt, geizte nicht mit starken Worten, um die Folgen des immer drastischeren Wirtschaftseinbruchs auf den britischen Inseln zu beschreiben. Die Krise werde einem regelrechen »Horrorfilm« gleichkommen, in dem das Vereinigte Königreich

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Fette Jahre sind vorbei

„Junge Welt“, 22.07.2008 In den osteuropäischen Vorzeigeländern frißt die Inflation allmählich das Wirtschaftswachstum auf. Finanzspekulanten verschärfen die Krise Der neue Vorsitzende der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, Thomas Mirow, richtete in seinen ersten Interview für die Financial Times Anfang Juli eine eindeutige Warnung an die Regierungen Osteuropas. Laut Mirow könnte das schnelle Wirtschaftswachstum der

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Harte Landung statt Boom

„Junge Welt“, 19.04.2008 Osteuropas Wirtschaftsaufschwung ist auf Pump finanziert. Jetzt warnen IWF und Weltbank vor Folgen der Finanzkrise für die EU-Peripherie Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt vor einem konjunkturellen Einbruch in Osteuropa. Im jährlich publizierten Global Financial Stability Report droht der Fonds der gesamten osteuropäischen Peripherie der EU eine konjunkturelle »harte Landung« an. Diese könnte

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Die Party geht zu Ende

„Telepolis“, 16.04.2008 Weltbank und Internationaler Währungsfonds warnen vor einem Konjunktureinbruch in Osteuropa Für eine eher auf vorsichtige Formulierungen bedachte Institution wie den Internationalen Währungsfonds (IMF) klang die jüngste Prognose der konjunkturellen Entwicklung Osteuropas beinahe alarmistisch. Laut dem jährlich publizierten Global Financial Stability Report des IMF droht der gesamten osteuropäischen Peripherie eine konjunkturelle „harte Landung“, die

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Sinkflug und Absturz

„Junge Welt“, 17.01.2008 Kapitalabfluß, zurückgehende Nachfrage, private Verschuldung, Immobilienblasen: Polen und Osteuropa am Vorabend der Weltfinanzkrise Die wichtigsten Börsen Osteuropas geraten ins Rutschen. Man könne schon von einer Panik sprechen, kommentierte die polnische Tageszeitung Rzeczpospolita den Verlauf des vorgestrigen Handelstages an der Warschauer Börse. Es seien Milliarden von Zloty im Verlauf des Dienstags auf dem

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Rattenrennen in die Eurozone

„Junge Welt“, 19.12.2007 Bilanzen 2007. Heute: Osteuropa. Wer in die EU will, ist zu rigiden Sparmaßnahmen und Privatisierungen gezwungen Der Elendsmarsch einiger Länder der mittelosteuropäischen Peripherie will kein Ende nehmen. Beispiel Tschechische Republik: Ende November erklärte der dortige Premier Mirek Topolanek bei einem Fernsehgespräch mit seinen slowakischen Amtskollegen Robert Fico, es sei »unrealistisch«, den Euro

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Im Sog der Inflation

„Junge Welt“, 19.12.2007 Osteuropas ist von den rapide steigenden Nahrungsmittelpreisen aufgrund des niedrigen Lohnniveaus besonders stark betroffen Die Inflation in der östlichen Peripherie der Europäischen Union gewinnt an Fahrt. Als das polnische Finanzministerium einen Anstieg der jährlichen Teuerungsrate von drei auf 3,5 Prozent im November prognostizierte, wurde diese Einschätzung von einem Großteil der Analysten Polens

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GUS vor Zerfall?

„Junge Welt“ vom 30.11.06 Ihren 15. Jahrestag beging die »Gemeinschaft Unabhängiger Staaten« in Minsk. Es könnte ihr letzter gewesen sein Rußlands Präsident Wladimir Putin gab sich am Dienstag abend reichlich Mühe, dem Gipfeltreffen der »Gemeinschaft Unabhängiger Staaten« (GUS) im belarussischen Minsk positive Züge abzugewinnen. So sollen laut Putin alle »führenden Repräsentanten« dieses losen Bündnisses ehemaliger

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Euro in weiter Ferne

Aus „Junge Welt“ vom 30.08.06 Beitritt zur Europäischen Währungsunion verzögert sich für die meisten osteuropäischen EU-Mitglieder um Jahre Die Einführung des Euro wird sich in mehreren Ländern Osteuropas stark verzögern. Neben Ungarn müssen auch Polen und Tschechien ihre 2004 veröffentlichten Deklarationen über den Beitritt zur Eurozone korrigieren. Ursprünglich visierten alle drei Länder die Einführung der

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Platzt die Blase?

Junge Welt“ vom 21.08.06 Wirtschafts- und Immobilienboom in Osteuropa läßt Preise und Spekulationsgewinne steigen Laut einer jüngst veröffentlichten Studie der britischen Immobilienagentur Knight Frank verzeichneten die Länder Osteuropas in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres den weltweit höchsten Anstieg von Immobilienpreisen. Die durch spekulative Investitionen angeheizte Immobilieninflation erreichte insbesondere in Bulgarien ein schwindelerregendes Tempo,

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